Der HSV und die Nadeln – das ist schon eine ganz besondere Geschichte. Die Älteren unter Euch erinnern sich sicher noch daran, wie Pagelsdorf mit seinem senfgelben Glückssakko einen Voodoo-Zauberer engagierte, der verhexte Stricknadeln im Strafraum vergrub, um die Torflaute zu beenden. Das brachte übrigens nix.
Jetzt hängt der HSV wieder buchstäblich an der Nadel. Van der Vaart fuhr nach seinem Bänderanriß nach Holland, ließ sich dort von einem 70jährigen Physiotherapeuten, der als echter Wunderheiler gilt, zwei kleine Nädelchen ins Ohr stecken. Kein Voodoo, sondern Akupunktur. Angeblich hilft’s, van der Vaart ist zuversichtlich, daß er Sonntag in der Arroganz-Arena auflaufen kann.
Mir soll’s recht sein. Zumal der Name des Wunderheiler großes verspricht: Der Doc heißt nämlich van der Tooren… Na dann mal volle Vaart voraus!
Stricknadeln, schnickschnack. Das ist für Mädchen.
Ich hab mal im Radio von zwei BVB-Fans gehört, die versuchen wollten, bei einem Konzert in der Herner Turnhalle am Mittelkreis tote Tauben zu vergraben, um so dafür zu sorgen, dass die Sch*lker schlecht spielen.
Hat aber, glaube ich, auch nicht funktioniert. ;-)
23. Feb. 2008 | #
[...] hiermit hoch und heilig, ich werde keine Spielerbilder mehr zerschnippeln. Eher mache ich es wie einst Frank Pagelsdorf und vergrabe verhexte Stricknadeln im [...]
9. Apr. 2012 | #