Das war’s dann also mit 2014. Ein aufregendes, anstrengendes Jahr. Mit vielen Veränderungen, großen Emotionen und ziemlich viel schlechtem Fußball. Und ja, mit sehr wenig Blogeinträgen. Leider.
1. Zugenommen oder abgenommen?
Ich habe mich seit Jahren nicht gewogen. Die alten Hosen passen aber immer noch, wir nehmen das einfach als gutes Zeichen.
2. Haare länger oder kürzer?
Ich hatte gerade einen nicht nervigen, nicht überteuerten Friseur in Berlin gefunden, zu dem ich regelmäßig gegangen wäre, als draußen der Umzugswagen vorfuhr. Nun ja. In Hamburg kam ich bisher noch nicht dazu, mir einen Friseur zu suchen, daher… länger.
3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Nennt mich Maulwurf. (Da fällt mir ein… Der Optiker schrob mir im April, ich solle mal vorbei kommen, zwecks neuer Brille. Nun ja. Stand ja kein Jahr bei…)
4. Mehr Kohle oder weniger?
Seit Mitte des Jahres mehr.
5. Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Und es war es wert.
6. Mehr bewegt oder weniger?
Weniger. Sollte ich dringend ändern. Nur arbeiten ist auch keine Lösung.
7. Der hirnrissigste Plan?
Zum letzten Spiel der Bundesliga Saison nach Mainz zu fahren, mit Mandelentzündung und Husten und ohne Stimme. Ich stand stumm in der Kurve und wurde fast verrückt, weil ich das Gefühl hatte, nichts ausrichten zu können. (Ja, ich denke durchaus, daß ein laut vorgetragenes ‘Jetzt spiel endlich ab, Du Arsch!’ spielentscheidend sein kann. Ähem.)
Auf Platz zwei: Schlafen zu wollen, während Deutschland im WM-Finale steht. Ich hatte Frühschicht, war übermüdet und mein Verhältnis zur Nationalmannschaft ist bekannt. Nun ja.
8. Die gefährlichste Unternehmung?
Nach einer Rückkehr nach Berlin auf dem Balkon die Blumen gießen zu wollen. Die Tür, die eigentlich nicht zufallen kann, fiel zu und verriegelte sich. Ich mußte mit einem Gartenstuhl die doppelte Glastür zertrümmern, um wieder rein zu kommen und lebte fortan mit einer Balkontür, die irgendwie Ähnlichkeit mit einer Rolle Frischhaltefolie hatte…
9. Der beste Sex?
Vor Jahren dachte ich, es müsse eine überstandene Relegation sein, die man sicher feiert wie eine Meisterschaft. Und dann war da nur Erschöpfung und sehr, sehr viel Erleichterung.
10. Die teuerste Anschaffung?
Ein Umzug, eine komplett neue Küche, endlich ein großer, toller Kleiderschrank und ein komplettes Wohnzimmer. Und mehr HSV-Spiele denn je.
11. Das leckerste Essen?
Stellvertretend für viel leckeres Essen:
Neun Gänge im Januar.
Zwiwwlsubb dahääm.
Selbstgemachte Empanadas.
Das Date mit dem Mister bei Ti Breizh.
Kääääääsepommes beim Lieblingsmexikaner.
Und der Döner von Köz, nachdem der Umzug durch war.
12. Das beeindruckendste Buch?
Ich bin froh, überhaupt mal wieder einige Bücher gelesen zu haben… Wirklich beeindruckend war allerdings keins. Dafür lustig, unterhaltsam, spannend. Auch gut.
13. Der ergreifendste Film?
Spielte sich wohl beim Heimspiel gegen Dortmund ab.
14. Die beste CD?
Keine einzige gekauft. Hm.
15. Das schönste Konzert?
Hätte Loddo im Stadtpark werden sollen. Kam aber leider was dazwischen. Daher wieder bei keinem Konzert gewesen und immer noch Sehnsucht nach kleinen Gigs mit netten Leuten.
16. Die meiste Zeit verbracht mit…?
Arbeiten. Sorgen. Und in der zweiten Jahreshälfte: dem Mister.
17. Die schönste Zeit verbracht mit…?
Meiner Familie. Dem Mister. Den wenigen HSV-Siegen.
18. Vorherrschendes Gefühl 2014?
Hoffentlich geht das alles gut. (Ging es.)
19. 2014 zum ersten Mal getan?
In Hamburg (Verzeihung: Altona!) angemeldet. Urlaub in Dänemark. Diese ganze Relegationsscheiße. Eine Nähmaschine gekauft. Bei Hagenbeck gewesen.
20. 2014 nach langer Zeit wieder getan?
Gekündigt. Die Stadt gewechselt. Meine Wohnung als “Zuhause” bezeichnet.
21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Sorgen. Diverse Mandelentzündungen. Diese ganze Relegationsscheiße.
22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Daß der HSV drin bleibt.
23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Zeit.
24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Wohnungsschlüssel. Zeit.
25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
“Willkommen zu Hause.”
26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
“Ich ziehe nach Hamburg.”
27. 2014 war mit einem Wort…?
Puh.
Du hast gebloggt. Ich musste mich erstmal sammeln, als ich das festgestellt habe.
Ja, Hamburg ist leider geil, muss man so sagen. Und vielleicht klappt es ja auch noch mit besserem Fußball. Wobei ich da tatsächlich Vertrauen in Joe und Didi habe.
Meine Entschuldigung für das WM-Finale ist glaube ich bekannt, die junge Dame wird demzufolge bald ein halbes Jahr alt (und ja – ich sage dann und wann Juniorettte zu ihr…)
Loddo im Stadtpark habenixh tatsächlich auch nur einmal gemacht, 2010 im September, bevor ich rüber gemacht habe. Sehr ergreifend für mich damals das “Tor zur weiten Welt” (ja, ich habe geheult, verdammt noch mal)
Mein 2014 war auch interessant – Brasilien, Mexico(beides beruflich), zum ersten Mal flat bed Seat Business class (courtesy upgrade von delta – jetzt würde ich gerne immer so fliegen), zweites Kind, erste Tochter und immer noch Bundesliga (wieso, kann mir allerdings kaum jemand erklären).
Soweit, so gut also. Mein guter Vorsatz für 2015: Mehr Schlaf – aber der wurde 5 Minuten nach Mitternacht durch die Spuckattacke der Juniorette bereit zu Nichte gemacht. Naja, better luck next Time ;)
2. Jan. 2015 | #
Hamburg ist geil. Erzgeil. Ich war im letzten Jahr mal wieder übers Wochenende zu Besuch, als die Eintracht Ende September beim HSV spielte. Kid Groupie war begeistert. Von Hamburg, nicht vom Spiel. :-)
PS: Wie geht’s dem Rücken?
5. Jan. 2015 | #
@CrazyChemist Frag mich mal! ;) Ich komme leider zu nix… Auch nicht dazu, den seit Oktober spinnenden Rechner zu reparieren. Aber vielleicht ja in diesem Jahr :)
Viel Erfolg bei der Umsetzung des Vorsatzes!
@Kid Mensch, ist das schön, Dich hier zu lesen! Wenn Du mal wieder nach Hamburg fährst, sag gern vorher Bescheid, vielleicht schaffen wir es mal! Bei der Eintracht war ich schon etwas länger nicht mehr.
Der Rücken nervt leider immer noch. Definitiv ein Projekt für 2015!
5. Jan. 2015 | #
Yep, beim nächsten Mal, wenn es Richtung Hamburg geht, melde ich mich vorher! Hatte es dieses Mal schon überlegt, aber dann war wieder mal bis kurz vor Schluss nicht klar, ob ich fahren kann. Ich bin und bleibe bei Terminen und Verabredungen leider ein unsicherer Kantonist.
Und wegen des Rückens: Hast du den Osteopathen schon mal ausprobiert? Bleibt bis dahin mein bester Tipp. :-)
10. Jan. 2015 | #
[...] Und früher so: 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014. [...]
31. Dez. 2015 | #
[...] früher so: 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, [...]
31. Dez. 2016 | #