Der Wolf ist los beim HSV und Jara kann nur hoffen, daß sein “schwarzes Schaf” Roy Präger keinen der Rothosen beim Trainingsspiel durch den Fleischwolf dreht und das Lazarett in Hamburg wieder größer wird.
Es ist also amtlich, letzten Donnerstag verkündete Roy Präger die Rückkehr zu seinem Exclub Wolfsburg. Pikant dabei, daß Samstag das Spiel gegen Prägers Exclub.. Verzeihung… Rudel anstand. Die Wölfe unter Leithammel – nein, beim Wolfsrudel heißt das Alpha-Wolf… – Wolfgang Wolf (Nein, wie passend!) waren zu Gast in der AOL-Arena.
Roy saß sich keinen Wolf auf der Bank, auch wenn’s rein schlagzeilenmäßig witzig gewesen wäre – statt dessen lief er gegen seinen Ex-und-bald-wieder-Club auf – wenn auch mit Herzklopfen. Er hatte Angst vor den eigenen Fans und deren Reaktionen. Sie warfen ihn jedoch nicht in den Reißwolf, sondern begrüßten ihn freundlich. Und die mitgereisten Wolfsburger Fans nahmen ihn schon jetzt wieder in ihr Rudel auf. Roy Präger ist jetzt also so eine Art Wolf im Schafspelz – oder ein Wolf im HSV-Trikot, wie man will…
Das Spiel am Samstag endete friedlich unentschieden, weder die Wölfe noch die Hamburger tanzten nach Abpfiff. Schade eigentlich. Ein Sieg gegen Lupo und Co hätte dem HSV sicher nicht geschadet.
Naja. Hamburg, nimm Dich in Acht – am 5. Mai ist in der Bundesliga Vollmond – dann verwandelt sich Roy Präger wieder in einen Wolf – diesmal wahrscheinlich für immer.
Wenn ich jedoch daran denke, was mit dem Wolf in den Märchen und mit Werwölfen in Filmen passiert, hätte ICH mir den Wechsel noch mal gründlich überlegt….