März 2025
M D M D F S S
« Dez    
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31  

RSS-Feeds

Pleite on Tour 2013/14

4.8. Jena (A, DFB)

17.8. Hoppelheim (H)

24.8. Berlin (A)

31.8. Braunschweig (H)

14.9. Dortmund (A)

21.9. Wer da? (H)

20.10. VfB (H)

2.11. Gladbach (H)

24.11. H96 (H)

29.11. Wolfsburg (A)

3.12. Köln (H, DFB)

26.1. Schalke (H)

8.2. Hertha (H)

12.2. FCB (H, DFB)

22.2. BVB (H)

8.3. Eintracht (H)

26.3. Freiburg (H)

4.4. Leverkusen (H)

12.4. H96 (A)

3.5. FCB (H)

10.5. Mainz (A)

15.5. Fürth (H)

18.5. Fürth (A)

Seiten

Suche

26. Dez. 2011

Liebe Kinder, Ihr müsst jetzt tapfer sein, die nachfolgende Wahrheit wird bitter: Der Weihnachtsmann ist ein Arsch. Und er steckt mit dem Fußballgott, dem alten Sadisten, unter einer Decke.

Mein Wunschzettel war dieses Jahr denkbar kurz: Neben wenigen anderen nicht käuflichen Dingen stand da nämlich nur noch ein AUS!WÄRTS!SIEG! in Stuttgart auf dem Programm. DFB-Pokal, Viertelfinal-Einzug, Ihr wisst schon.
Die Lieferung hatte ich für Mittwoch bestellt, Lieferadresse war das Stadion in Stuttgart.

Da ich weiß, daß sämtliche Postzusteller in der Weihnachtszeit viel zu tun haben und nicht immer alles klappt, war ich extra früh da.

So früh, daß es vor dem Spiel einen erneuten Bestechungsversuch gab. Nachdem der @glubberer69 vor einigen Wochen schon Käsekuchen gegen Sieg tauschen wollte (und scheiterte), versuchte es @jens1893 diesmal mit Gutsle. Da, wo ich herkomme, heißt das Gutsel – bei Euch vermutlich schlicht Weihnachtsplätzchen.

Ein wirklich netter Versuch – aber hey, ich bin doch nicht bestechlich!! Als man mir das letzte Mal mit Süßkram den Sieg abluchsen wollte, gewann der HSV Zwonull. Ich wertete den erneuten Bestechungsversuch als gutes Omen…

Im Gästeblock (Gar nicht so übel da!) angekommen, fand ich auf dem Fußboden ein Centstück.
Vor uns war der FC Bayern zu Gast in Stuttgart, gewann Zwoeins – es lag also die Vermutung nahe, daß ein Bazi nach getaner Arbeit seinen Glückscent dort verlor. Ich wertete es als gutes Omen…

Mit im Block war außer dem Herrn Nedfuller mein alter HSV-Kumpel B., er hatte zuletzt bei diversen Spielen in Süddeutschland die Punkte klargemacht und war auch in Trier beim DFB-Pokal. Eigentlich auch ein gutes Omen (wenn man davon absieht, daß wir in unsrer Jugend regelmäßig gemeinsam zusammen die Auswärtsspiele im Süden besucht und ordentlich die Hütte voll bekommen haben).

Dann ging’s auch endlich los: Zu Beginn gab’s eine Luftballon-Choreo in unsrem Block (Was stand eigentlich auf der Blockfahne??) und einen HSV, der gleich zu Anfang Druck machte und überlegen aussah.

Eigentlich sahen die Vorzeichen allesamt gut aus. Doch als die ersten größeren Chancen unsrerseits alle nicht hinter der Torlinie landeten, unkte ich: Hoffentlich wird das nicht wie in Hannover.

Ich hätte die Klappe halten sollen. Der HSV machte das Spiel – und Stuttgart das Tor. Einsnull in der 23., Cacau.

Ab da schien der HSV enorm verunsichert. Es gab Ballverluste en masse, die Zuordnung schien nicht mehr zu stimmen, die Vorwärtsbewegung stagnierte.
Ich begann darüber nachzudenken, als erster mit einem Nudelholz bewaffneten Flitzer in die DFB-Pokal-Historie einzugehen.

Zur Halbzeit brachte Fink meinen Mladen – und ich sagte noch, jetzt würde alles gut. Und siehe da: In der 54. fiel der Ausgleich. Wir bejubelten im Stadion Petric, offenbar war es aber ein Eigentor durch Kvist – egal. Hauptsache, einseins.

Doch zu lange sollte die Freude nicht währen. B. unkte in der 60., es gäbe wohl Verlängerung – und wenig später: Schon wieder Cacau, Zwoeins. Ich stieß undamenhafte Flüche aus.

Egal, aufstehen, Mund abwischen – es waren noch fast 30 Minuten. Wir feuerten mit dem Rest Stimme, der uns noch geblieben war, an – und der HSV scheiterte ein ums andere Mal vorm Tor.
Ich zählte in gefühlten 5 Minuten alleine drei Hundertprozentige – einmal ertappte ich mich dabei, wie ich schrie: Den hätte meine Omma mitm Arsch reingemacht!

Es half nix. Der scheiß Ball ging nicht über die Linie. Gefühlt stand immer Ulreich im Weg – ob der HSV ihn permanent anschoß oder er sensationell hielt, sei mal dahingestellt.

Am Ende blieb es dann dabei: Stuttgart zwei, Hamburg eins. Zu wenig fürs Viertelfinale. (Un)Schöne Bescherung.

Die Mannschaft schien fast so geknickt wie wir. Guerrero hatte über 90 Minuten mehr eingesteckt als ein handelsüblicher Klitschko über zwölf Runden, er schien völlig fertig zu sein.
Ja, eigentlich kann man der Mannschaft nicht böse sein, sie hat alles gegeben. Aber doch, einen Vorwurf muß man ihr meiner Meinung nach trotzdem machen: Daß sie es versäumt hat, die zahlreichen Großchancen zu nutzen :-( Die Chancenausbeute muß sich in der Rückrunde dringend steigern!

Mein Pöbler des Spiels war übrigens Kacar – er scheint sich leider zum neuen Westermannmannmann zu entwickeln, was Ballverluste & Co. betrifft. Nicht gut, ich hoffe, Fink merkt das und steuert gegen.

Etwas unhöflich fand ich den Stadionsprecher bzw. den Umgang mit den Gästen: Keine Begrüßung der Gäste, keine Durchsage der Gästetore… Hm. Das machen die Hamburger anders (und ich finde, man bricht sich damit auch keinen Zacken aus der Krone)!

Meine erste Frage, wann denn die Rückspiele stattfinden, wurde inzwischen auch beantwortet: Im August 2012. Grmpfs.
Bis dahin werde ich mal drüber nachdenken, ob ich meine Pokal-Karriere nicht lieber an den Nagel hänge – ich war viermal beim HSV im DFB-Pokal, dabei flogen wir dreimal raus. Man kann ja auch nicht alles können.

Da bis heute kein Viertelfinale unterm Weihnachtsbaum liegt (Und ich hab da schon mehrfach alles abgesucht!), fürchte ich: Wir sind dann also wohl mal wieder raus, wenn auch mit Applaus.
Und trotzdem, und ganz besonders in solchen Momenten:
NUR DER HSV!

PS: Wann is eigentlich endlich wieder Fußball? Ich könnt’ schon wieder!

5. Dez. 2011

Ich geb’s zu: Ich hab ein schlechtes Gewissen. Ich hab letzte Woche geschwänzt, das gab’s schon sehr, sehr lange nicht mehr hier! Aber ich hatte das Spiel gegen Hannover 96 weder gesehen, noch gehört. Ich kenne nur die wenigen Szene aus dem NDR Sportclub Sonntags – und das, was so in den Blogs und auf Twitter stand. Eigentlich wollte ich trotzdem drüber bloggen – aber irgendwas war immer… und schwupps, war auch schon wieder Spieltag. Ich gelobe Besserung!
Um der Chronistenpflicht Genüge zu tun: Der HSV war in Hannover letzten Samstag die bessere Mannschaft, holte aber leider “nur” ein Einseins. Alles weitere wisst Ihr im Zweifel besser als ich…

Wer mir nicht auf Twitter folgt, weiß vielleicht nichts von der Nürnberger Käsekuchen-Connection. Es gibt da einen sehr netten Twitterer, den @Glubberer69, der ist sowas wie der Godfather of Käsekuchen. Wenn er nicht im Stadion ist, führt er auf der aufblasbaren Nordkurve im heimischen Wohnzimmer schon mal eine Käsekuchen-Choreo auf.

Und eben jener Glubberer kam jetzt, hurra!, zum Auswärtsspiel des Glubbs in die schönste Stadt der Welt. Am Samstagabend, beim gemeinsamen Bier, startete er einen perfiden Bestechungsversuch. Er brachte uns seinen (t)weltberühmten Käsekuchen mit – und bot das Rezept im Tausch gegen drei Punkte…

Die Versuchung war groß, eine Heimniederlage wäre Käse gewesen – den dann gleich zu leckerem Kuchen weiterverarbeiten zu können, wäre natürlich nicht schlecht. Aber nein, ich blieb hart.

Mit Nürnberger Käsekuchen gedopt, ging es dann heute ins Stadion.
Ich weiß nicht, ob der Glubberer den gesamten Block mit Käsekuchen versorgt hatte – die Stimmung war jedenfalls auf Anhieb super. Es war wesentlich lauter als gegen Hoffenheim. Das neue Lied (“Als ich ein kleiner Junge war…”) geistert mir immer noch im Kopf rum.

Das Spiel war sicher kein gutes. Es gab einige Chancen auf beiden Seiten – und endlich strafte Drobny mich einmal Lügen. Denn ja, auch wenn ich immer über die laaangen Abschläge meckere – diesmal landete einer bei Guerrero, der nahm den Ball dankend an, und schwupps – einsnull! UND HIER! REGIERT! DER H!S!V!

Das Pöbeln habe ich in den letzten Wochen übrigens nahezu komplett eingestellt – es gibt auch kaum noch Anlass dafür. Bestens Beispiel: Westermann hat den -mannmann abgelegt und spielt meiner Meinung nach derzeit wirklich solide.

Heute regte ich mich etwas über Son auf. Er hat wohl irgendwo in den letzten Wochen seine Spritzigkeit in der Kabine verloren. Wir können nur hoffen, daß es bei einem Heimspiel war – dann besteht nämlich die Chance, daß sie wiederkommt.

Am meisten ärgerte mich allerdings bei ihm, daß er sehr oft nach Ballverlusten für einige Sekunden stehen zu bleiben scheint. Und erst dann, als würde er plötzlich hochschrecken und “Ach ja, es geht ja weiter!” denken, wieder zu laufen anfängt.

Daher war ich über die Einwechslung von Ilicevic sehr erfreut – bei ihm beeindruckt mich, daß der reinkommt und sofort im Spiel ist. Mit Töre scheint er extrem gut zu harmonieren – was man mal wieder vorm Zwonull sah. Töre und Ivo spielten sich im Zickzack um die Nürnberger rum den Ball zu – und Jansen mußte eigentlich nur noch einschießen.

Nicht unerwähnt lassen sollte man wieder einmal Drobny. Das, was er die ersten Wochen der Saison verbockt hat, macht er die letzten Wochen zigfach wieder gut. Ich weiß nicht, was sie ihm beim HSV mittlerweile ins Frühstück mischen, aber… Weitermachen!!

Es blieb am Ende beim Zwonull – der HSV rutschte damit vor auf Platz elf! Ja, ich weiß, früher hätte ich da Zustände bekommen (“Nur Elfter!”) – momentan geht einem da aber das Herz auf. Es geht stetig voran, selbst wenn man mal nicht gut spielt.

Überhaupt, Herz aufgehen – der HSV scheint endlich wieder eine Mannschaft zu sein, nicht nur ein Konstrukt aus Einzelspielern. Ein Beispiel: Nach Jansens Tor suchte der sofort Töre, deutete auf ihn, bedankte sich für die Vorlage.

Wunderschön ist auch die Freude, die die Spieler haben, wenn sie nach dem Spiel zur Uffta in die Nord kommen. Ich nehme ihnen das ab. Und ich möchte sie noch viele Male tanzen sehen diese Saison!

Leider nicht gesehen habe ich Frank Rost – er war heute im Stadion, wie ich im Sportclub sah. Hach!


Die hau’n wir wech. Ich hab’s Euch doch gesagt!!

Für mich war es das letzte Heimspiel 2011, Augsburg muß ich leider aussetzen.
Der Heimsieg gegen den Glubb war mein vorgezogenes Nikolausgeschenk – mein letztes Spiel 2011 in Stuttgart beschert mir dann hoffentlich ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk…

In der Außendarstellung geht der HSV übrigens inzwischen neue Wege – und orientiert sich offenbar an beliebten TV-Sendungen. Im Stadion zeigten sie ein Video, das Bruma und Töre auf dem Trecker zeigt. Ich vermute, das Hochwasser beim Fanclubtreffen in Rodenkirchen ist nur eine Ausrede – und man wollte eigentlich den Bauer-sucht-Frau-Hype mitnehmen ;-)

Na dann hoffen wir mal, daß der nächste Spieltag nicht unter dem Motto “The biggest Loser” steht.

In diesem Sinne noch einmal vielen Dank an den Glubberer69 für die netten Treffen und den leckeren Kuchen. Komm gut heim, wir sehen uns hoffentlich zum Rückspiel!

Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

23. Nov. 2011

Um 19.21 Uhr am Sonntag war es endlich so weit. “Ooooh, wie ist das schöööön” hallte durch die Arena, dicht gefolgt von “Der HSV! Der HSV! Der HSV ist wieder daaaa!”
Ich glaube, man konnte die Steine hören, die mir, achwas, die ALLEN im Stadion vom Herzen fielen. Der erste Heimsieg seit ACHT MONATEN. Und dann sogar zu Null.

Ich hatte vergessen, wie viel Spaß Heimspiele machen können. Wie breit so ein Grinsen sein kann. Und ich glaube, ich habe auch vergessen, wie dieses heimsiegbloggen eigentlich geht. Egal, wir versuchen das jetzt einfach mal.

Das Wochenende in Hamburg begann holprig. Ich hatte Spätschicht am Freitag, nahm einen viel späteren Zug als sonst. Ankunft im Hauptbahnhof erst um 23.04 Uhr. Der ICE fuhr ein, der ICE hielt – der ICE öffnete aber keine Türen. Zumindest nicht in Wagen 1 und 2.
Und dann fuhr der ICE einfach wieder weiter. Ich mußte das Wochenende also außerplanmäßig am Dammtor beginnen – und mit einer S-Bahn-Fahrt zurück zum Hauptbahnhof, wo der Herr Nedfuller etwas verwirrt auf mich wartete.

Es war fast, als hätte das Mädel, das im Zug (der in Berlin begann und in Hamburg endete) neben mir saß, mehr gewusst als ich. “Fahren Sie auch nach Hamburg?” fragte sie mich in Berlin. Das “Nein, ich springe unterwegs aus dem fahrenden Zug” verkniff ich mir.

Sonntag war dann endlich Spieltag. Es ging gegen die TSG aus Hoffenheim. Fünf Euro hatte die Busfahrt pro Nase gekostet, das ist spottbillig – schaffte es aber auch nicht wirklich, über die Spielansetzung hinwegzutäuschen. Klar, so ne Tour quer durch Deutschland am Sonntagabend ist übel. Das ABER verkneife ich mir – Ihr wisst eh, was ich denke.
Im Gästeblock waren runde 300 Gäste. Ich frage mich, ob da die 50 Karten, die Trainer St.Anislawski für Freunde und Familie besorgen mußte, schon eingerechnet waren.

Vor kurzem noch stellte ich die Frage, was wohl passieren würde, wenn der HSV, wie auch immer, in Führung gerät.
Offenbar wollte auch der Fußballgott diese Frage geklärt haben. 25. Minute, Guerrero spielt Doppelpass mit dem Pfosten – und plötzlich: Tooooooooooooooooooooooor!

Im Jubeln schaute ich noch ungläubig zum Schiedsrichter, zu viele Tore wurden uns in den letzten Wochen abgepfiffen, zu verankert im Kopf das Wissen, daß wir immerimmerimmer erst in Rückstand geraten.

Und doch: Das Ding zählt. Einsnull, an de Eck steiht’n Jung mit’n Tüddelband…

Unglaublich. So geht also Führung! Ein breites Grinsen setzte sich auf mein Gesicht – und wollte da auch nicht wieder weg. Ich sag’s mal mit Andy Möller: Ich hatte vom Feeling her ein verdammt gutes Gefühl. Und das nicht erst in der Schlußviertelstunde, als der Capo bei einer Chance der Gäste ins Mikro sagte “Nee, nee, die schießen heute keins mehr!”.

Auch nach der Halbzeitpause (Jetzt kann ich es ja sagen: Ich hatte nicht nur kein Franzbrötchen (Weder Glücks-, noch Hunger-) mit im Stadion – ich habe auch vorm Spiel nicht den Versuch unternommen, eins zu kaufen! Puuuh. Hätte auch schiefgehen können.) versuchte der HSV, weiter Druck zu machen.

Mit Erfolg! In der 65. legte Jansen nach – zwonull! Spätestens ab da bereitete ich mich seelisch und moralisch auf den ersten Heimsieg seit Ewigkeiten vor… und sollte damit Recht behalten.

HEIMSIEG, BABY! ZU NULL!

DA IS DAS DING!

Aber nein, ein Fink macht noch keinen Sommer und ein Heimsieg keine gesicherte Tabellenposition. Natürlich ist weiter viel zu tun. Töre dribbelt zwar wie ein Weltmeister (Der Kleine macht echt Spaß!), aber sich manchmal auch irgendwo fest. Drobnys Abschläge sind nach wie vor nicht alle sonderlich hilfreich. Etc. pp.
Aber das sind Dinge, an denen man arbeiten kann. Und an denen Fink sicherlich auch arbeiten wird.

Was mich wirklich freut, neben den drei Punkten: Die Mannschaft ackert. Sie setzen nach, sie WOLLEN. Daß die Moral zu stimmen scheint, hatten sie schon in den letzten Spielen gezeigt. Jetzt wurden sie endlich belohnt.

Endlich wieder HIN!SET!ZEN!, endlich wieder UFFTA. Ich fragte mich kurz, ob die neuen Spieler das überhaupt kennen, ob denen das einer erzählt hat.

Es gab aber keinerlei Probleme – im Gegenteil. Die Neuen und die Alten tanzten ausgelassen, vielleicht waren auch ihnen einige Steine vom Herzen gefallen.


So seh’n Sieger aus, schalalalala!

Was mich dann allerdings doch ein wenig nachdenklich gestimmt hat: Nach dem Spiel sagte Fink in die Mikros etwas von “…daß wir den Bock endlich umgestoßen haben…”

Da bin ich mal gespannt, ob der Drops schon gelutscht ist. Oder ob Doll sich irgendwann die Fink-Maske runterreißt…

Wie dem auch sei: Ich freu’ mich schon aufs nächste Heimspiel!
NUR DER HSV!

25. Okt. 2011

“Hoide nicht, Felix!” stand auf dem T-Shirt, das Loddo unter der Winterjacke trug. Ja, Kinners, Winterjacke. Es ist langsam wieder so weit. Und es dauert vermutlich auch nicht mehr lang, bis die Strumpfhosen-unter-der-Stadionjeans-Zeit beginnt… und man sich über jedes “Hüpfe, Hamburg, hüpf, olé olé” freut, weil Bewegung eben auch irgendwie warm macht…

Irgendwie absurd, beim letzten Heimspiel hab ich noch nen halben Verknallungsanfall bekommen vor lauter warm – und diesmal war’s dann doch recht kühl, trotz dickerer Jacke.

Vorm Anpfiff wurde mir zum ersten Mal warm ums Herz: Statt der übrigen CD mit Disco-Chartmukke-Dingelingeling spielte der Herr am Stadion-CD-Player “Mein Hamburg lieb’ ich sehr” – und der ganze Block sang mit. HACH!! Da werden bei mir immer Erinnerungen an Glasgow wach. DAS war ne tolle Tour!!
Lieber Stadion-DJ: Bitte beibehalten!

Finks Einstand war mehr so lala – nach weniger als zwei Minuten eine Reihe von Fehlern und zackbumm – nulleins.
Erst verliert Aogo blöd den Ball, dann läßt er flanken, wo er nicht dürfte – und dann schaut Rajkovic dem Ball hinterher, wie er im Tor landet. Da schien das “Hoide nicht, Felix!” auf Loddos Shirt plötzlich ziemlich unangebracht.

Aber fußballabergläubisch, wie ich nun mal so bin, war ich fast geneigt, das frühe Gegentor als Zeichen vom Fußballgott zu deuten. Dahingehend, daß alles gut wird.
Denn wäre das Spiel letztlich dreieins für den HSV ausgegangen, es wäre das genaue Spiegelbild meines allerersten HSV- und Thorsten-Fink-Spiels gewesen.

Und genau daran dachte ich nochmal, als nach einer genialen Kombination Petric die Möglichkeit zum Ausgleich hatte – nur blöderweise lasch auf den Torwart schoss. Schade. Ich hätte gerne gesehen, daß sich Fußballgeschichte wiederholt.

Dem HSV gelang dann in der zwoten Halbzeit das verdiente einseins – natürlich in Person von Mladen Petric. Ich, die bei Toren ja gerne mal im falschen Moment in die falsche Richtung guckt, sah das Ding diesmal fast wie in Zeitlupe – und hatte sogar noch Zeit, vor dem Abschluß sowas wie “Oh Gott, BITTE!!” zu rufen. (Immerhin hab ich nicht Schnucki gesagt!)

Die halb befürchtete (gibt gelb), halb erhoffte (is schon ganz nett anzusehen) Jubel-Peepshow blieb allerdings aus. Dafür bekamen die Medien Fotos, wie Fink Arnesen jubelnd auf den Rücken sprang.

Überhaupt, Fink. Er wirkte abends im Sportstudio-Interview sehr sympathisch. Ich will ja nicht schon wieder voreilig Trainer ins Herz schließen, aber das könnte schon was werden, mit ihm und mir.

Auch (und vielleicht sogar genau wegen) dieser Perle, die das ZDF aus dem Giftschrank kramte: Thorsten Fink 1990, zu seiner Zeit bei Wattenscheid, in, äh… “interessanter” Klamotte bei Jauch im Sportstudio. Gnihihi.

Aber zurück ins Jahr 2011: Fink scheint zu wissen, was er will, er scheint eine Vision zu haben, wie er Fußball spielen lassen will. Das ist etwas, was mir bei Oenning immer fehlte (Vielleicht tue ich ihm da aber auch Unrecht).

Das Spiel des HSV war recht ansehnlich, Töre gefiel mir wie immer gut. Lam kam für meinen Geschmack zu spät ins Spiel, den hätte man früher bringen können, um nochmal Druck nach vorne zu machen.
Das Zwoeins wäre drin gewesen. Und meiner Meinung nach auch verdient. Der HSV hatte 20:7 Torchancen, gewann mehr Zweikämpfe und hatte mehr Ballbesitz – so ein Spiel kann, nein, MUSS, man dann vielleicht auch einfach mal gewinnen.

Was ich allerdings nicht verstehe:
Daß vier Trainer Drobny die weiten, hohen Abstöße mittenrein, die fast nie ankommen, noch nicht abgewöhnt haben. Mich machen die Dinger irre. Zumal Drobny damit auch gerne wartet, bis wirklich jeder Gegner wieder auf seine Position gelaufen ist, damit man auch ja nicht schnell einen Angriff ausführen kann. Grrrr.

Zumal ich mir denke (Wir erinnern uns, ich bin ne Frau und hab von dem ganzen Krempel keine Ahnung): Diese langen, hohen Bälle machen doch noch weniger Sinn, wenn wir (Wie im Sportstudio so herrlich anschaulich in der 3-D-Analyse erklärt, daß sogar ich es verstanden habe) mit einem hängenden Sechser, der aus der Mitte der Innenverteidigung das Spiel aufbauen soll, spielen?

Und wieso Jansen, der mir eh nicht sonderlich gefiel, gegen Ende vorm Strafraum zwei Mann vor sich hat und die lieber anschießt, als den außen freistehenden Aogo anzuspielen, der prima hätte in die Mitte vors Tor flanken können…. Seufz.

Egal. Ein Punkt ist ein Punkt ist ein Punkt. Und da zeitgleich Bayern in Hannover verloren hat, ist uns die Tabellenspitze sogar einen Schritt nähergekommen. Und Letzter sind wir auch nicht mehr. Ha!

Heute Abend ist aber erst mal DFB-Pokal, in Trier. Mein alter Stadion-Kumpel B. ist vor Ort – der hat uns ja schon in Freiburg Glück gebracht.

Abschließend hätte ich mal gerne noch ein Problem – und Eure Hilfe dafür. Denn Sonnabend, als ich auf dem Weg zum Stadion bei “meinem” Schanzenbäcker einlief, gab es keine Glücksfranzbrötchen mehr. Nur noch Kürbis und Rosinen – und sorry, das ging ja mal GAR nicht.
Weil ein Hamburgbesuch ohne Franzbrötchen aber kein Hamburgbesuch ist, holte ich mir im Hauptbahnhof bei “Franz&Friends” ein Hungerfranzbrötchen. Gegessen wurde das aber auch traditionell in der Halbzeitpause.

Nur… Was jetzt?! Esse ich beim nächsten Stadionbesuch ein Glücksfranz vom Schanzenbäcker? Ein Hungerfranz von Franz&Friends? Ist jetzt ein Hungerfranz ein Glücksfranz? Oder esse ich etwa gar kein Franz mehr? (Noooaaaiiin!)
[poll id="2"]

Ich finde, das ist eine so wichtige Frage, die müssen wir demokratisch lösen.
In diesem Sinne:
NUR DER HSV!

17. Okt. 2011

Jetzt isser also da, der Neue. Und obwohl der Neue neu ist, haben der Trainer und ich schon eine Vergangenheit. Und das kam so…

Ich komme jetzt wohl langsam in dieses Alter, in dem nicht nur fast alle Spieler des HSV jünger sind als ich – sondern in dem ich die, die jetzt als Trainer bei uns arbeiten, noch hab spielen sehen.

Egal, ob Thorsten Fink bei seinem Auftakt gegen Wolfsburg im Trainingsanzug, Sakko oder Bademantel bei uns an der Seitenlinie steht: Ich habe ihn noch live in kurzen Hosen mit Grasflecken drauf gesehen.

Sogar bei meinem allerersten Bundesligaspiel im Stadion. Fink war damals noch beim KSC, ich lebte in Heidelberg. Ohne Führerschein und ohne viel Geld konnte man von Trips quer durch die Republik nur träumen – daher hing ich bei HSV-Spielen meist am Radio, Sky gab es ja auch noch nicht.

Mein damals bester Freund M. hatte es da besser erwischt: Der war KSC-Fan und hatte durch glückliche familäre Umstände nicht nur eine große Schwester mit Führerschein, sondern sogar drei Dauerkarten in der Familie. Haupttribüne. Papier. So Dinger, in die der Ordner am Einlass ein Loch knipste. (Ja, ich BIN alt!!)

Eigentlich mochte ich M. ja eh schon sehr gerne. Unsterblich machte er sich aber, als er mich fragte, ob ich am Freitag mit zum Fußball kommen wollte – es sei eine Dauerkarte übrig.

Das war nicht einfach irgendein Spiel: Es war sein KSC gegen meinen HSV. Freitag, 20 Uhr. Flutlicht.
Ich würde lügen, wenn ich behauptet hätte, mich an Wochentag und Uhrzeit zu erinnern. Ich bekomme mit Mühe und Not noch zusammen, was ich gestern zu Essen gekocht habe (Ähhh…). Aber für sowas haben wir ja inzwischen dieses großartige Internet!

Seine Schwester, er und ich fuhren also los. Zum Fußball. Ich war quasi, aus heutiger Sicht gesehen, nackt. Keine Glückssocken, keine HummelHummel, kein Trikot, kein Schal – nichts.
Aber woher auch? Merchandise gab es damals (Bayern vielleicht ausgenommen) nur in den geografischen Regionen Deutschlands, in denen der jeweilige Verein ansässig war. Das Internet wurde noch hauptsächlich dazu benutzt zu gucken, ob der Kaffee schon fertig ist – und meine heiß ersehnte Bestellung im Fanshop scheiterte, wenn ich mich recht erinnere, daran, daß ich kein Giro-Konto besaß. (Ja, das waren noch echte Probleme!!)

Wir gingen also zu unseren Plätzen im Stadion – kaum saßen wir und das Badner Lied war rum, pfiff der Schiri auch schon Elfmeter. Für den HSV!

Lumpi lief an – und traf. Einsnull in der ersten Minute, der Sitz unter meinem Hintern war noch nicht mal richtig warm!!

Heute unvorstellbar: Ich jubelte innerlich – äußerlich hielt ich die Klappe. Ich saß umringt von KSC-Fans und war darauf angewiesen, daß mich zwei Karlsruher nach Hause fahren – mir schien das irgendwie sicherer…

Zwanzig Minuten später: Schon wieder ein Elfmeterpfiff. Diesmal für den KSC. Icke Häßler lief an – einseins.
Das Wort Mannmannmann kannte ich damals noch nicht. Ich hätte es sonst vermutlich bemüht. Es folgte wenig später noch ein KSC-Tor, diesmal von Sean Dundee.

Beim HSV liefen übrigens Namen wie Houbtchev, Hollerbach, Albertz und Kmetsch über den Rasen, am größten war es für mich, endlich Bäron live zu sehen. An der Seitenlinie stand der Trainer, der auch kommenden Samstag an der Seitenlinie stehen wird – wenn auch beim Gegner: Felix Magath.

Beim KSC im Tor stand unser späterer Torwarttrainer Reitmaier, auf dem Platz Häßler, den ich sehr mochte, und Kirjakow, der sich ein paar Jahre später auch noch zum HSV verirrte. Auf der Bank ein riesiger Haarbüschel, unter dem sich Winnie Schäfer versteckte.

Und dann, ich wähnte das Spiel schon zu Ende, ich hatte ja keinerlei Erfahrung… Fiel das Dreieins für den KSC. In der 90 Minute, ausgerechnet, um auch endlich mal “ausgerechnet” zu sagen.

Und wer war’s? Na klar: Thorsten Fink, unser neuer Trainer. Schööön der Frau Pleitegeiger das erste Spiel ihres Lebens versauen.
Geholfen hat’s nicht: Ich kam wieder. Zum KSC und vor allem zum HSV.

Ich bin mir dennoch ziemlich sicher, daß sich der Trainer mindestens alle Beine ausreißen wird, um das wieder gutzumachen.

Also, Herr Fink, falls Sie das lesen: Willkommen in Hamburg! Und nicht vergessen: Ich hab seit 15 Jahren was gut bei Ihnen. Sonst hole ich mein Nudelholz…!

PS: Wie man so liest, standen auf Arnesens Trainer-Casting-Zettel 70 Namen. SIEBZIG!! Ich wußte gar nicht, daß es so viele Trainer überhaupt gibt.
Ist denn überliefert, ob Oenning auch auf dem Zettel stand…?

5. Okt. 2011

Ach Mensch, man kommt ja zu nix. Jetzt ist schon wieder Mittwoch, und ich habe immer noch nix über Schalke geschrieben. Dann woll’n wir mal.

Die Erwartungen waren nach dem guten Auftritt in Stuttgart und dem Sieg natürlich groß – was den guten Auftritt betrifft, wurden die auch erfüllt. Es war spielerisch die wohl beste Saisonleistung bisher. Schade nur, daß sie nicht belohnt wurde.

Man kann gegen Schalke mal verlieren, keine Frage. Und solche Spiele, in denen man gut spielt und jede Menge Chancen hat, verliert man auch mal.
Nur: Wenn man eh schon da unten drin steht, dann ist das sehr, sehr bitter.

Das Spiel macht trotzdem Mut. Es klappte so vieles. Ich habe nicht einmal Westermann bepöbelt.
Gut, Guerrero vergab eine Hundertprozentige, Mladen schoss unbedrängt den Torhüter an… und hatte, wenn ich mal ehrlich bin, wohl auch bei seinem Einseins ne Portion Glück, daß der Ball unterm Torwart durchrutschte.

Wenn Petric so gerne AUF andere Menschen schießt, statt an ihnen vorbei, sollte ihn vielleicht mal jemand zum Brennball schicken. (Schlimme Kindheitserinnerung, übrigens.)

Es war am Sonntag das in Hamburg, was man oft Kaiserwetter nennt. Dabei war Beckenbauer gar nicht anwesend. Dennoch: Strahlende Sonne, knallblauer Himmel, 24 Grad. Und das Anfang Oktober!! Am Samstag lag ich noch im Bikini am Timmendorfer Strand, eine Nacht später war ich ins Stadion unterwegs – mit Langarmtrikot und Wollschal. Den Schal konnte ich einfach an die Tasche knoten, das Trikot dagegen mußte ich anhaben. Ihr wisst schon… So ein Spieltag hat jede Menge Gesetze, Wetter hin oder her!

Mir war anfangs sehr warm. Im Bus, in der Bahn, auf dem Weg zum Stadion. WARM. Puh. Das Trikot stammt aus den Achzigern, da war noch nix mit Klima Cool.
Im Stadion kam dann auch noch Gehüpfe und Geklatsche dazu. Mir wurde heiß.
In der Halbzeit verabschiedete sich dann nicht nur der HSV in die Kabine – sondern mit ihm auch mein Kreislauf. Hurra.

Nein, das hatte NICHTS damit zu tun, daß Mladen kurz vorher torjubelnderweise blank gezogen hatte… Auch, wenn es das natürlich nur unwesentlich besser gemacht hatte. (Ähem.)

Beide gegnerischen Tore fielen durch Huntelaar – Schalke hatte Sonntag einfach den besseren Stürmer, den wollte ich nicht umsonst auch schon mal beim HSV haben. Dafür hatten wir den heißeren.
Besonders bitter allerdings, daß der HSV 18:9 Torschüsse hatte – da hätte mehr rumkommen müssen/können.

Aber sehen wir’s positiv: Es geht endlich wieder was nach vorne. Wir hatten schon Spiele fast ganz ohne Torschuss. Es geht voran – nur treffen müssen wir noch!

Lam schien mir etwas weniger spritzig als beim Stuttgart-Spiel, vielleicht sollte man den beim nächsten Mal von der Bank kommen lassen. Töre gefällt nach wie vor extrem gut. Und, da war es endlich: Das Heim-Comeback von Castelen. Ich widerstand dem Drang, ihn in Watte zu packen… aber es war irre schön, ihn wieder auf dem Platz zu sehen!

Noch ein tolles Wiedersehen: Hermann Rieger war da. Er feierte im Stadion seinen 70. Geburtstag, durfte mit Loddo auf die Hebebühne – und die ganze Nord sang “Happy Birthday”. Also alle außer mir – ich mußte erst mal kurz Schlucken vor Rührung. Es war einfach toll, zu sehen, wie er sich freute. Und da wusste er noch gar nix davon, daß noch ein “Stripper” auftreten würde…

Da isser, der Burschi:

Das ist einer der Nachteile an 22C: Meine Kamera schafft von da keine guten Bilder mehr.

Außerdem gab’s eine Hammer-Choreo vor dem Spiel, über die ganze West- und Nord stand “KÄMPFEN JUNGS”. Das haben sie – wenn auch leider erfolglos.

Jetzt ist erst mal Länderspielpause – und die Medien geiern auf nen neuen Trainer. Der DFB hat die Sondergenehmigung für Cardoso verweigert, Arnesen kündigte Sonntag im NDR Sportclub an, es werde in Freiburg ein Trainer mit Lizenz auf der Bank sitzen.
Was er dabei nicht erwähnte: Das war schon in Stuttgart und gegen Schalke so. Teubner, Heinemann und Arnesen selbst haben nämlich eine.
Ich lasse mich mal überraschen, was jetzt passiert. Vielleicht macht Arnesen ja auch den Magath und wird selbst Cheftrainer.

In diesem Sinne:
NUR DER HSV!

PS: Aber daß ich auf dem Rückweg nach Berlin ausgerechnet in den ICE Gelsenkirchen steigen musste, darauf hätte ich dann doch gerne verzichtet…

16. Aug. 2011

Am Samstag um 14.08 Uhr war es so weit: Ich schob endlich wieder meine Dauerkarte in das Lesegerät an der Arena. Es blinkte kurz grün, das Drehkreuz ließ mich passieren – und da war sie endlich wieder, meine Arena. 91 Tage ohne einen Besuch in meinem Wohnzimmer waren definitiv zu viel!

Wir stehen trotz Abwandergedanken auch diese Saison in 22C. Mal sehen, ob das dieses Mal reibungslos von Statten geht. Im zur Begrüßung ausgeteilten Flugblatt stand immerhin was von gegenseitigem Respekt und bedingungslosen Support. Vermutlich gilt das aber nur bis zur nächsten Boykottaktion.

Den Umbruch erkannte man auch im Stadion: Die Box über unsrem Block ist repaiert! Letzte Saison war da ein Wackelkontakt, sie ging ständig an und aus.

Einen weiteren Umbruch glaubte ich auf der Anzeigentafel zu erkennen – und bewies damit, wie sinnvoll die Werbeeinblendungen dort sind. “Guck mal, das ist ja nett – V*ltaren grüßt die Verletzten!” – “Das gab’s letzte Saison auch schon.” – “Oh.”

Und dann ging’s auch schon los. Voller Erwartungen. Gegen den Aufsteiger aus Berlin sollte man doch eigentlich besser bestehen können als gegen den Meister, dachten wir.
Tja.

Ja, ich weiß. Umbruch, junges Team, vier Neue in der ersten Elf, davon zwei zum ersten Mal.
So weit, so klar.

Aaaaber.
Es klappte auf dem Spielfeld wenig bis gar nix. Der Hühnerhaufen in der Abwehr besteht fort, im Mittelfeld gehen die Bälle verloren und der Angriff (Ja, mein Mladen!) war über weite Strecken quasi unsichtbar.

Die wenigen Situationen, in denen der HSV den Ball mal über mehrere Stationen laufen ließ (Wie vorm Einsnull bis zu Sons verunglücktem Torschuß, der eher ein unfreiwilliger Pass zu Petric war), sahen dann schon fast nach Fußball aus.
Diese Situation führte zwar nicht direkt zu einem Tor, aber zu einem Elfmeter. Ich muß gestehen, nach dem Pfiff sackte mir kurzfristig das Herz in die Magengegend, aber während die Herren neben mir noch diskutierten, wer jetzt schießt, war mir das längst klar: Mladen “Ich will ein Tor von Dir!” Petric.

Auch, wenn er sonst nicht weiter auffiel (Ja, nicht mal mir.) – der Elfmeter saß. Zackbumm, einsnull.
Jetzt wußten wir auch endlich, daß uns das Tüddelband auch diese Saison erhalten blieb.

Daß Torun (“Ausgerechnet!”, wie es in der Spielberichterstattung dann natürlich hieß) kurz vor der Pause noch das Einseins machte – irgendwie typisch. Zumindest gegen Hertha.

Am Ende der Halbzeitpause beschloss Nedfuller dann, nicht mehr zu meckern. Den ersten Pöbler schluckte er noch runter – nach zehn Minuten in Halbzeit zwei gab er komplett auf. Es ging einfach nicht.

Sprechen wir mal eben über Elia: Da ging wieder nicht viel zusammen. Und dennoch spielt er von Beginn an, obwohl mir Jansen derzeit klar besser scheint. Stellt Oenning ihn auf, um ihn ins Schaufenster zu stellen, in der Hoffnung, daß doch noch jemand richtig viel Geld hinlegt?
In der Vorbereitung sah es zwischenzeitlich so aus, als würde Elia-technisch doch alles gut. Jetzt bleibt er leider wieder weit hinter dem zurück, was er eigentlich kann. Nur – wieso?

Töre lief wieder und lief. Wenn auch wieder streckenweise sinnlos. Aber gut, der ist erst 19, der muß vielleicht auch noch einiges lernen. “Erst denken, dann loslaufen”, oder so.
Die Laufleistung hätte mich interessiert, im Vergleich zum Dortmundspiel. Aber irgendwas lief da wohl in der Auswertung schief, es scheint keine Zahlen aus Hamburg zu geben.

Westermannmannmann erweckte mal wieder den Eindruck, als schaue er gern Fußball. Er stand besonders gerne daneben und guckte zu, wenn Hertha Richtung Tor unterwegs war. Vielleicht hätte er einfach um ein Tribünenticket bitten sollen?

Auch Son, der Ballermann der Vorbereitung, war wie so viele andere über weite Strecken unsichtbar. Bis er plötzlich, aus heiterem Himmel, son geiles Tor machte.

Geholfen hat’s leider nicht – pünktlich zum Schluß fiel das zwozwo. Späte Gegentore haben gegen Hertha ja leider Tradition.

Was bleibt, ist ein Unentschieden gegen einen Aufsteiger – und die Erkenntnis, daß noch viele Baustellen offen sind. Und, wie Jansen in der Sportschau sagte: Umbruch hin oder her – da stehen diverse Nationalspieler aufm Platz, der HSV war auch letzte Saison erstklassig. Da muß mehr gehen!

Zumal man an dieser Stelle ja wieder Grüße Richtung dreimal Aluminium schicken muß – es hätte auch noch schlimmer ausgehen können! Hertha war schlichtweg schneller und weiter als wir.

Vielerorts spricht man daher auch jetzt schon vom Abstiegskampf und fordert den Kopf des Trainers – das ist mir dann doch etwas zu viel Aktionismus. Ich bin lieber nach dem zweiten Spieltag aufm Relegationsplatz als nach dem 34., ehrlich gesagt.
Das rüttelt sich schon noch zurecht, es wird halt ein wenig dauern.

Dennoch: Daß die Ergebnisse der Vorbereitung nicht zählen, ist klar. Was ich aber nicht verstehe: Da sah es auch wesentlich besser aus. Da wirkte es, als hätte der Trainer einen Plan – und die Mannschaft wüsste davon und handelt danach.
So sieht es JETZT nicht mehr wirklich aus.

Wieso lief es im Liga-Total-Cup gegen Bayern so gut, wieso kamen die Bälle an, klappten die Spielzüge – und jetzt geht nix mehr?

Egal, woran es lag: Am Samstag geht’s nach München. Bayern können die Jungs ja trotz Umbruch, das haben sie vor kurzem gezeigt.

In diesem Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV.

PS: Es gab auch was schönes im Stadion: Es war Fahnentag! Wie das aussah, kann man hier ein wenig erahnen.

1. Aug. 2011

Diese Sommerpausen sind einfach nichts für mich.
In den vergangenen Wochen habe ich ausgiebig (und teilweise zum Leidwesen meiner Twitter-Timeline und Facebook-Freunde) meiner Tierbaby-Leidenschaft gefrönt. Das Problem dabei: Sobald ich nüüüdliche Heuler, puschelige Kätzchen oder tapsige Giraffenkinder sehe, fange ich unkontrolliert an zu quietschen.

Mehr Gegensatz zu Pöbeln, Bier trinken und HSV-Schal schwingen geht kaum. Daher wurde es Zeit, meine Prioritäten wieder in normale Bahnen zu lenken – ich brauchte Fußball!

Also wagte ich mal wieder was Neues – und begann die Saison mit dem HSV auswärts im DFB-Pokal.
Dazu muß man wissen, daß meine DFB-Pokal-Bilanz schlechter nicht sein könnte: 2 Spiele, 2 mal ausgeschieden.

Aber hey, Oldenburg, Fünftligist – das schien irgendwie idiotensicher.

Also wurden Samstag wieder HummelHummel, Nudelholz und Glückssocken geschultert und auf ging’s ins Marschweg-Stadion.

Neben Herrn Nedfuller war dort die halbe HSV-Timeline am Start: @HerrEberhardt, @ZeMadl, @Duedey und @HeideJensinger. Auch @Stilroutine (formerly known as @hsvswn) und @HSVCologne waren vor Ort – wenn auch nicht bei uns.

Wir planten einen lustigen Fußball-Nachmittag – und einen gemütlichen AUS!WÄRTS!SIEG! – möglichst hoch und ungefährdet.

Da hatten wir allerdings die Rechnung mal wieder ohne den HSV gemacht. Die Herren Rothosen dachten wohl, so nem Fünftligisten könne man auch mit angezogener Handbremse begegnen.

Ob das jetzt Arroganz war, Faulheit – oder einfach nur Sparsamkeit angesichts der aktuellen Spritpreise sei dahingestellt – Fakt ist: Es wäre beinahe nach hinten losgegangen.

Aber von vorn.
Es war das erste Spiel nach dem vielzitierten Umbruch. Kein Rost, kein Zé, kein Ruud. Stattdessen Namen wie Töre und Mancienne.
In den Testspielen hatte das ja alles schon ganz okay ausgesehen – in Oldenburg dagegen… Nun ja.

Trotz Umbruch ist nicht alles neu – Ziel der meisten Pöbeleien (auch vom gesamten Block um mich herum) war nach wie vor Westermannmannmann.
Ja, klar – er machte das Einsnull. Aber er verschuldete halt auch das Einseins.

Es war leider wieder viel Gestocher, viele Fehlpässe, viele unnötige Ballverluste. Es waren lustlos und schlecht geschlagene Flanken, und Ecken, die man ihnen hätte um die Ohren hauen wollen.

Son war meilenweit von seiner Vorbereitungsform entfernt (und könnte übrigens auch mal wieder zum Friseur, aber das ist ne andere Geschichte).
Petric spielte über weite Strecken so unscheinbar, daß selbst ich ihn kaum wahrnahm.

Positiv möchte ich Töre hervorheben – er schien extrem engagiert, über ihn lief sehr viel nach vorne. Das würde ich gerne in Zukunft von allen sehen.

Echte Chancen für den HSV gab es kaum, dafür schien die Abwehr mal wieder nicht ganz dicht zu sein.

Kurzum: Um ein Haar wäre der Marschweg für uns zum Arschweg geworden. Wenn nicht der uns den Hintern gerettet hätte, der es immer tut: mein Mladen.

Ein Zwoeins bei einem Fünftligisten ist sicherlich nichts, worauf man sonderlich stolz sein könnte. Schon gar nicht, wenn man so unkonzentriert ans Werk ging.
Ich hoffe, Oenning findet jetzt die passenden Worte – oder lädt mein Nudelholz und mich zum Abschlußtraining vorm Dortmund-Spiel ein.

Obwohl mich das Spiel Nerven gekostet und mir diverse graue Haare beschert hat – schön, daß endlich wieder Fußball ist! Ich hatte ihn sehr vermisst.

Das Marschweg-Stadion war mein bisher kleinstes Stadion – ich kenne das ja gar nimmer, diese winzigen Tribünen, kaum Sitzplätze, VIP-Karten-Verkauf am Kartenhäuschen (20 Euro, ermäßigt nicht möglich), Dixieklos statt Toilettentrakt.

Vergessen wird man uns dort vermutlich nicht so schnell. Zumindest nicht die Crew vom Getränkestand. Es gab für die gesamte Gästekurve nämlich nur einen Bierzapfhahn, dort herrschte überraschenderweise Ausnahmezustand.

Ebensowenig vergessen wird uns wohl die lokale Bank, die als Sponsor ein Fahrrad unters Volk bringen wollte – dazu wurden mehrere Bälle mit Nummern in diverse Fanblöcke geworfen, wer den mit einer bestimmten Nummer fing, hatte das Rad. Der Ball, der zu uns in den Block flog (Er hatte keine Gewinnernummer, aber das hätte wohl auch keinen Unterschied gemacht), wurde postwendend zurück gepritscht. Es entstand ein munteres, minutenlanges Volleyball-Spiel zwischen Ordnern, Balljungen und Gästekurve – sehr zur Freude der anwesenden Fotografen.

Aber auch ich werde das Marschweg-Stadion nicht vergessen. Der dortige Stadionsprecher ist nämlich kein geringerer als Dieter-Thomas Heck! Oder zumindest dessen stimmlicher Zwillingsbruder.
In diesem Sinne: Der VfB Oldenburg ist raus, bitte nicht mehr wiederwählen!

Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

13. Jul. 2011

Ja, ich weiß, war still hier. Wieso, erzähle ich Euch bei Gelegenheit. In Farbe… und bunt!

Aber jetzt gibt’s endlich wieder einen Countdown, das Feuer ist wieder da: Ich fahr’ ma wieder auswärts! Tja, es wird weder Glasgow, noch Anderlecht – aber hey, ich war noch nie in Oldenburg! Und wo wir jetzt ‘ne schwarz-weiß-blaue Invasion starten, ist eigentlich auch egal.

Die Entscheidung, zu buchen, fiel gerade eher spontan – eigentlich war das alles anders geplant. Als Wochenende in Berlin, nämlich. Tja, so kann’s gehen. Schuld ist irgendwie auch der neue HSV-Ticketshop, der wider Erwarten NICHT abgeschmiert ist… und wenn man dann schon mal Karten haben könnte, dann muß man die auch nehmen, nä?

Ich bin dann also auch dabei, am 30. Juli, im Stehblock. Vermutlich wieder hibbelig wie ein Sack Flöhe.

Über meine bisherige DFB-Pokal-Bilanz breiten wir lieber mal den Mantel des Schweigens, ja? Nein? Hmpf.
Okay: Ich habe nur zwei Spiele auf der Uhr, beide eher unerfreulich. Ein Aus in Karlsruhe (2. Runde, 2000. Damals noch mit Doll, Yeboah und Ketelaer – an der Seitenlinie trug Pagelsdorf vermutlich ein senfgelbes Sacko, wie immer…) und das Halbfinale zu Hause gegen den Verein aus der Stadt, um die sogar die Weser einen Bogen macht….

Aber diese Saison wird alles anders. Da bin ich sicher!
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

16. Mai. 2011

Ich mag keine Abschiede. Selbst von Arschloch-Saisons wie 2010/2011 verabschiede ich mich nicht so gern. Denn… Man weiß ja nie, was danach kommt.

Abschiede von Spielern allerdings… puh. Aber Ihr wisst ja längst, daß ich da ein Mädchen bin.

Daß man am Ende einer Saison ein, zwei Spielern Blumen überreicht und sie verabschiedet, ist ja Standard. Weil der HSV aber immer alles noch ein bißchen toppen muß, wurden am Samstag also gleich sieben Spieler verabschiedet.

Der offizielle Abschied – für uns Fans kaum sichtbar, da er an der Seitenlinie stattfand, umringt von Kameras und Fotografen. Und bevor die da richtig fertig waren mit Abschiedsworten und Blumenstrauß, plärrte auch schon eines der üblichen vor-dem-Spiel-Jingles los.

Blöd, emotionslos, unwürdig.

Aber es gab natürlich auch die anderen Momente. Die mit Gänsehaut und Pippi in den Augen. Die, für die mir der Glubberer riet, genug Taschentücher einzupacken.

Seien wir ehrlich: Ich konnte Rost, als er zum letzten Mal zum Warmmachen einlief, nur schwer mit dem üblichen “ROST!” begrüßen. Ich war damit beschäftigt, den Kloß im Hals runterzuschlucken.

Ja, ich weiß, damals, als er zu uns kam, war ich nicht so richtig überzeugt. Um nicht zu sagen: Er hatte es sich gleich zu Beginn bei mir so richtig verscherzt, mit Aussagen wie “Ja und!? Wenn es passiert, dann steigen wir halt ab und gehen in die zweite Liga” – damals, im Januar 2007, als wir ganz unten drin standen und alles wollten außer in die zweite Liga.

Damals wollte ich das, was Rost zum Thema Abstieg sagte, nicht hören. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Heute weiß ich: Er hat damals nur das getan, wofür ich ihn zuletzt so sehr gemocht habe: Er hat das gesagt, was er denkt.

Es war ein Stotterstart, den Rost und ich da hingelegt haben. Nicht nur wegen diverser Aussagen, die mir aufstießen. Nein, ich fand ihn auch zu alt, damals. Aber okay, ich wollte damals auch Wächter behalten – und der war tatsächlich ne ganze Ecke (5 Jahre) jünger.

Ich weiß nicht mehr, wo der Knoten dann geplatzt ist. Ob es eine bestimmte Parade im Abstiegskampf war, oder ein bestimmtes Interview. Irgendwann hat sich Fäustel, für mich anfangs unbemerkt, in meinem schwarz-weiß-blauen Herz eingenistet. Auch, weil er unbequem war. Ehrlich. Sagt, was er denkt.

Daher fand ich den Abschied Samstag auch verdammt schmerzhaft. Und ich glaube, ich war da nicht die Einzige… Sonst hätten wir kaum nach seinem schnellen Verschwinden minutenlangen gesungen: “WIR! WOLL’N! DEN! TORWART SEH’N!” und “Ohne Torwart geh’n wir nicht nach Haus’!”

Ich hätte ewig mit Rost Ufftas und La Olas machen wollen. Nur, damit er sich nie, nie, nie umdreht, in der Kabine verschwindet und nie wieder für uns aufläuft.

Aber Rost war ja nicht der Einzige, der mir Samstag aus dem Herzen gerissen wurde. Schon lange vor seiner Einwechslung forderten wir Collin Benjamin. Achtmal dröhnte bei seiner Einwechslung sein Name aus den Lautsprechern. Ich habe das nicht gezählt, ich habe es nachgelesen. Ich war damit beschäftigt, seinen Namen zu singen. Jeden seiner Ballkontakte zu feiern. Und mir ab und zu auf die Zunge zu beißen…

Nein, Collo war nie der beste Spieler. Aber er war 10 Jahre einer von uns… und ich glaube, daß er das Herz am rechten Fleck hat. Ich finde es bemerkenswert, wenn ein Spieler, wenn er nicht im Kader ist, mit Kumpels auf die Nordtribüne geht. Ich finde es noch immer bemerkenswert, daß Collo damals seinen Vertrag aufgelöst hat, damit Ailton verpflichtet werden konnte. Ja, Ailton war ein Fehler. Aber darum geht’s ja gar nicht.

Collo ist ne Marke. Und für mich war er so was wie das Mannschafts-Maskottchen. Was braucht man nen Plüschdino, wenn man Collo hat?

Und auch bei ihm hätten Uffta & Co. von mir aus bis nächstes Jahr dauern dürfen – ich würde immer noch da stehen und singen, wenn er dann bleiben würde.

Auch, wenn ich immer sage:
Spieler kommen und gehen – die Raute bleibt bestehen…

Bei manchen Spielern, die gehen, tut es einfach verdammt weh.

Die anderen fünf Abschiede dagegen taten mir weniger weh.
Zé Roberto und Ruud van Nistelrooy – es war toll, die beiden im Trikot meines Vereins sehen zu dürfen. Zu Trochowski hatte ich nie eine nähere Bindung… auch, wenn er ein Hamburger Jung’ ist. Bei Choupo und Torun fand ich es schade, daß sie sich nie richtig durchsetzen konnten – es sind aber keine Spieler, deren Abgang mir wirklich nahegeht.

In diesem Sinne: Tschüss Zé, Ruud, Troche, Choupo und Torun! Danke und alles Gute.
Und vor allem: Tschüss Collo und Fäustel! Kommt bald wieder!


Wer die Bilder klaut, kriegt auf die Finger. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt.

Und so ganz nebenbei, das darf man bei all den Abschieden nicht vergessen: Willkommen zurück, Romeo Castelen! Es ist unglaublich, daß er sich zurück in den Kader gekämpft hat. Ich freue mich, daß er auch kommende Saison die Raute auf dem Trikot trägt – und hoffe, er bleibt endlich einmal vom Verletzungspech verschont.

Um der Chronistenpflicht zu genügen: Wir spielten übrigens gegen Gladbach, einseins. Den Ausgleich machte Ben-Hatira, nach Ruud-Vorarbeit. Aber eigentlich war all das am Samstag Nebensache.

In diesem Sinne: Tschüss, Saison 2010/2011. Du warst selten nett zu mir.

Tschüss, Ihr alle. Danke, daß Ihr mir ein weiteres Jahr die Treue gehalten habt. Ich hoffe, wir lesen uns spätestens zur neuen Saison alle wieder.

Schließen möchte ich mit einem Zitat des Herrn Schlenzalot, dem ich mich anschließen möchte:
Nächstes Jahr wird dann wieder der HSV Meister. Solange es rechnerisch möglich ist, glaube ich daran.

Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV.

« zurückvor »

Letzte Kommentare

Letzte Artikel

Archiv

Kategorien