Als ich sah, daß Guerrero aufm Platz steht, war mein erster Gedanke “Ach stimmt ja, den gibt’s auch noch!” – gefolgt von einem “*hier Fluch einfügen*, wieso stellt Hüüüb deeeen denn auf???”
*hust*
Ich gelobe Besserung. Echt jetzt.
Als ich sah, daß Guerrero aufm Platz steht, war mein erster Gedanke “Ach stimmt ja, den gibt’s auch noch!” – gefolgt von einem “*hier Fluch einfügen*, wieso stellt Hüüüb deeeen denn auf???”
*hust*
Ich gelobe Besserung. Echt jetzt.
An Bord das übliche Fußball-Publikum, Trikots aus allen Epochen der Erstligazugehörigkeit (Mal ehrlich, ICH wußte nicht mehr, daß der HSV damals mit Houbtchev GRÜNLICHE Trikots hatte! Wer sind wir denn, WERDER BREMEN, oder was???).
Links von mir saß ein alter Mann, rechts von mir ein kleiner, nerviger Junge, geschätzte 5 Jahre alt. Aber ich bin bekennenderweise sehr schlecht im Kinder-Alter-schätzen. Vielleicht war der Junge auch 4 oder 6. Wer weiß das schon. Fest steht jedenfalls: Der Kerl war jünger als ich…
Junge: Wieso haben die denn alle Bierflaschen dabei?
Opa: Die müssen sich Mut antrinken, fürs Spiel!
Hahahahaha. Selten so gelacht. Idiot.
Und jetzt kommt Pleitegeigers kleines Ratespiel am Freitag Abend. Aus welcher Stadt kamen Opa und der kleine Quälgeist*?
Los, los, beeilt Euch… der Hotbutton schlägt gleich zu!
* Der Junge krakeelte die ganze Zeit rum. Irgendwann quatschte er mich doof von der Seite an, so à la “Gehst Du auch ins Stadion?” – was soll man da als Kinderhasser eigentlich sagen? “Nein, ich trag im August IMMER einen gestrickten HSV-Schal um den Hals und ein HSV-Tuch auf dem Kopf”???
Frau Pleitegeiger tippte eben beim Versuch, ein Herrenpflegeprodukt zu benennen, immer wieder:
Niveau for Men
Achja. Wenn das doch nur so einfach wäre, ne…?
Mann kann zum Beispiel die Nachbarn damit neidisch machen… Aber vorher schön die Lautstärke hochdrehen!!
Lustige Idee. Gibt’s die Seite auch für Frauen?
Das Video ist so großartig – da kann man auch mal Werbung für Sixt machen.
Gut, man sagt mir nach, ich würde ne Menge Trash im TV schauen. Das will ich gar nicht abstreiten, zumindest teilweise mag das wahr sein. Ich frage mich zum Beispiel, wann endlich mal wieder ein Fernsehsender ein paar C-Promis in den Dschungel fliegt – und sie dann im Optimalfall auch dort läßt. Ohne Kameras, versteht sich.
Aber was ich nun definitiv für fragwürdig halte, ist das, was Pro7 derzeit dreht: Das große Promi-Pilgern.
Kein Scherz – das wird derzeit wirklich am Jakobsweg gedreht. Mit dabei sind die üblichen Verdächtigen:
Dem ein oder anderen mag auffallen: Es fehlt noch eine der üblichen Verdächtigen. Kader Loth konnte am Promi-Pilgern leider nicht teilnehmen – der Jakobsweg ist für High Heels nicht geeignet.
Langsam frage ich mich wirklich, was als nächstes kommt. Daher hier mein Vorschlag für den Fernseh-Sommer 2008: Das große Promi-Popeln mit dem verheißungsvollen Untertitel: Wer holt am Schnellsten das Beste aus sich raus?
Ich glaube, ich wurde gerade zum neusten C-Promi der holländischen Blog-Szene. Oder so ähnlich. Jedenfalls spricht bzw schreibt CasaSpider über mich… Sogar mit einem Bild von mir. Da könnte ich ja jetzt fast ne Abmahnung… Aber ich glaube, da kostet das Porto auf die Niederländischen Antillen schon mehr als der ganze Streitwert… ;-)
Dank Babelfish habe ich jetzt auch den Hauch einer Ahnung, was man da so hinter meinem Rücken schreibt. Oder eben nicht, weil… Babelfish halt.
Die lustigste babelfish’sche Fehlübersetzung in diesem Zusammenhang ist übrigens, daß aus “van der Vaart” ein “of the speed” wird.
Während van der Verraat sich allen Ernstes mit Valencia-Trikot ablichten ließ, kann man beim Wettanbieter Paddy Power darauf wetten, mit welcher dramatichen Verletzung van der Farce als nächstes ausfällt. Neben dem Favoriten “Knie verdreht” ebenfalls im Angebot: “eingewachsener Zehnagel” und “auf die Lippe gebissen”. :-D
Ich habs gestern noch gesagt, daß van der Vaart uns den Boulahrouz macht… und schon ist es passiert.
Das Engelchen hat nun nicht mehr nur Herzschmerzen, weil er nicht wechseln darf – er hat auch noch Rücken. Beim Hochheben von Damian ist es passiert, und schwupps kann van der Vaart morgen wahrscheinlich “leider” nicht spielen.
Ich würde ihn zur Strafe für diese extreme Kollegen-Schweinerei ins Dino-Kostüm stecken. Denn der arme Studi, der da sonst drin steckt, will sicher auch mal Urlaub.
Es soll Zeiten gegeben haben, in denen ein Wort noch was wert war. Vor allem das Wort eines Mannes. Man erzählt auch noch heute von Uns Uwe, der damals, 1961, das Angebot, zu Inter Mailand zu wechseln, und die damit verbundenen 1,2 Millionen Mark (Liebe Kinder, das war eine Währung, bevor es den Euro gab.), ablehnte, um beim HSV zu bleiben.
Damals.
Damals war auch vor ca. 5 Wochen… da gab van der Vaart ein Interview. So weit, so gewöhnlich. In diesem Interview machte er jedoch klar, daß er die Saison 2007/2008 beim HSV verbringen und alles für die Raute geben würde.
5 Wochen sind eine lange Zeit. Der HSV steht in der Quali-Runde zum UEFA-Pokal, hat sein Auftaktspiel in der Bundesliga gewonnen und alles ist fein.
ZU fein scheinbar, für den Herrn van der Vaart.
Letzte Woche sagte er noch, es sei für ihn zu früh, zu einem internationalen Top-Club zu wechseln, er müsse noch reifen. Daß er bei Schuster auf dem Einkaufszettel für Real (Der Verein, nicht die Handelskette) stehe, ehre ihn aber.
Aber was interessiert ihn sein Geschwätz von vor fünf oder auch nur von vor einer Woche? Hier und jetzt steht schließlich Valencia vor der Tür und bietet 14 Millionen.
Lächerliche 14 Millionen, da davon nochmal 1,8 Millionen nach Amsterdam an seinen Ex-Club fließen würden.
14 lächerliche Millionen, für die man mal eben so rund drei Wochen vorm Ende der Transferphase kein neues Herz der Mannschaft kaufen kann. Wartelisten für Herztransplantationen sind lang. Auch im Fußball.
Daher nur konsequent (und erleichternd), daß der HSV das Angebot aus Valencia ablehnte.
Ich war schon wieder erleichtert… da haut der Kicker die Vorab-Zitate aus dem morgen erscheinenden van der Vaart-Interview mit dem Abendblatt raus. Darin heißt es nicht nur “Ich will unbedingt weg, Valencia ist ein Traum.”. Sondern allen Ernstes auch “Wenn ich in Hamburg bleiben müsste, dann hätte ich Schmerzen.”
“Schmerzen? Ich geb Dir gleich Schmerzen!!!” möchte ich schreien. So laut, daß man es auch in Hamburg hört.
Wissen diese Balltreter eigentlich, wie viele Menschen da draußen mit ihrem Namen auf dem Rücken rumrennen und einen verklärten Blick bekommen, wenn sie einlaufen? DIE leiden Schmerzen, bei solchen Interviews.
Ja, auch ICH leide Schmerzen. Ich hatte genau zwei Fußball-Helden in meinem Leben als HSV-Fan. Genau zwei HSVer, für die ich durchs Feuer gegangen wäre.
Der eine zieht sein altbekanntes Dröppelgesicht jetzt statt in schwarzweißblau in schwatzgelb, statt in Hamburg in Dortmund. Der andere hat nun Schmerzen, wenn er beim HSV bleiben muß. Der Ärmste. Da gibt’s bestimmt auch was von Ratiopharm.
Egal, wie die Transferperiode endet, Herr van der Vaart: NETT IST ANDERS!!!
Achso, ja: In meinem Herzen ist soeben noch ein Platz frei geworden. Interesse, irgendwer?