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15. Feb. 2009

…und noch eins. Und noch eins. Ach, wenn’s keine Umstände macht, am besten 17!

Gleich beginnt HSV vs. Bielefeld. Und wenn der HSV mit, sagen wir mal, 17:0 gewinnt (oder 18:1, 19:2 – Ihr kennt das ja) – dann sind wir Spitzenzweiter, Spitzenzweiter, hey, hey! :-)

Da es Bielefeld ja gar nicht gibt, sollte das ja wohl mal eben zu machen sein, hm?

11. Feb. 2009

Ich bekomme seit Neustem Mails an meinen Firmenaccount, die den Betreff “Leider stören Sie” haben.

Ich war eben schon kurz davor, mit den Schultern zu zucken, meine sieben Sachen zu packen und wieder nach Hause zu gehen, als ich merkte: unten hängt der Originaltext an. Da heißt es “Sorry to disturb you”.

Achsoooo.

10. Feb. 2009

Für die Wer-wird-Millionär-Redaktion tun sich gerade ungeahnte Probleme auf. Es könnte nämlich demnächst notwenig werden, schon in der Auswahlrunde Joker einzuführen. Oder könnte jemand der Anwesenden wirklich diese Frage beantworten, und das auch noch innerhalb von 30 Sekunden?

Richtig ist natürlich E H B I C F G J A D. Und ja, in diesem Falle schreibt man Sylvester in der Tat mit Y – es hat nämlich nix mit dem Jahreswechsel zu tun.

Danke an Donvanone für die Fotomontage!

10. Feb. 2009

Regelmäßige Leser hier wissen, daß ich den Eurovision Song Contest fast so großartig finde wie Niederlagen des FC Bayern München. Nur, daß der Eurovision Song Contest seltener stattfindet – nämlich nur einmal im Jahr.

Vorm Song Contest muß natürlich erst mal entschieden werden, welches Lied für Deutschland versagt antritt. Dieses Jahr übernahm diesen Job eine Jury, was die Sache echt praktisch macht: die Sündenböcke sind im Falle eines schlechten Abschneidens viel schneller gefunden.

And the winner is… Alex swings, Oscar sings mit “Miss Kiss Kiss Bang”! Häää? Weeeer? Genau.

Der Act ist so neu, daß es noch keine Homepage gibt. Aber wir wissen immerhin, wer Alex und Oscar sind:
Alex ist Alex Christensen, wir erinnern uns alle an “Das Boot” von U96 und an Trashdance wie “Du hast den schönsten Arsch der Welt” in den letzten Jahren. (Und wer sich nicht erinnert, muß mir bitte bei Gelegenheit mal erklären, in welcher Höhle er sich verkrochen hat… und ob da vielleicht noch Platz ist.)

Den Sänger dagegen hat man vorher noch nie gehört: Oscar Loya. Amerikaner, musicalerprobt, Ricky-Martin-Latino-Verschnitt. Nunja. Ich seh ihn jetzt schon mit einem weißen, offenen Hemd vor der Windmaschine posen.

Aber wirklich wichtig ist natürlich die Musik. Sollte man meinen. Offiziell gibts den Song zum ersten Mal beim ECHO am 21. Februar, hier hört man allerdings schon Teile im Hintergrund:

Äääääh ja. Nach diesem kurzen Einblick finde ich es extremst dünn und farblos. Da hilft es auch nix, daß der Song ein klitzekleines bißchen an eine ent-latino-te Version von Ricky Martins “She bangs” erinnert. Im Gegenteil, eigentlich gibt’s ja jedes Jahr kurz vor dem Grand Prix Plagiatvorwürfe, das gehört mittlerweile zum guten Ton.

Aber ganz egal, nach wem das klingt – meiner Meinung nach klingt es vor allem sehr nach Germany zero points. Aber das macht ja nüscht, in den Niederungen der Eurovisions-Tabelle kennen wir uns ja inzwischen ganz gut aus.

9. Feb. 2009

Eigentlich wäre mit einem befreienden “WAS WAR DAS DENN FÜR NE VERFICKTE SCHEISSE???” alles gesagt. Irgendwie aber auch nicht.

Als Hertha am Freitag gegen Bielefeld nur ein einseins holte, sah alles ziemlich gut aus. Noch besser sah es aus, als am Sonnabend Gladbach gegen Hoppenheim führte und der HSV in Karlsruhe zweinull in Führung ging.

Allerdings gab es offenbar wieder ein internes Rundschreiben des DFB an alle Erstligisten. Um den Kampf um die Meisterschaft spannend zu halten, wurde mal wieder ein Zusatzwettbewerb in der laufenden Saison gestartet: Es galt an diesem Spieltag, den dümmsten Verein zu küren.

And the winner is… AGAIN… der HSV.

So blieb mir also mein SPITZENREITER, SPITZENREITER, HEY! HEY! leider ziemlich im Halse stecken. Quasi zeitgleich mit dem zweinull durch Benjamin fiel nämlich schon der Anschlußtreffer der Karlsruher.

Das allein wäre ja gar nicht tragisch gewesen. Wäre nicht auch noch der Ausgleich, und in der Nachspielzeit auch noch das Siegtreffer der Badner gefallen.

Ich bin ehrlich, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte. Ich meine, Entschuldigung, aber wie blöd kann man denn sein?!

Da bekommt man die Tabellenspitze quasi auf dem Silbertablett serviert – streckt die Hand aus… und greift zielsicher am Tablett vorbei ins Klo.

Das Unglück hat sogar einen Namen: Michael Gravgaard. Der Ersatz-Reinhardt hat sich im ersten Spiel für den HSV gleich ins Herz der KSC-Fans gespielt. Mannmannmann. Unser Däne war an allen drei KSC-Toren beteiligt.

Fast könnte man meinen, er spielt gar nicht für den HSV, sondern undercover für den KSC. Jol meinte allerdings: “Michael macht das nicht mit Absicht”. Na dann…

Es wurde übrigens via Twitter gemunkelt, ich habe Schuld an der Niederlage, weil ich neulich die Socken vergessen hatte. Ich weise hiermit jede Schuld von mir. Ich habe allerdings meinen HSV-Kumpel B. im Verdacht, der im Stadion war. Womöglich hatte er eine falsche Unterhose an…

Nach dem Spiel folgte ich der Tradition, die beim Saisonabschluß letztes Jahr begann. Nachdem damals der HSV den KSC 7:0 abgeschossen hatte, und mein alter Freund M. (KSC-Fan) mich bat, einfach mal nichts zu sagen, schickte ich nach Abpfiff eine SMS gen Süden zu M. Sag bitte nichts. Allenfalls leise danke.
Immerhin – er war ganz Gentleman: er genoß und schwieg.

Ich wäre für kommenden Sonntag übrigens dafür, daß wir Reinhardt in nen Rollstuhl setzen und ihn aufstellen. Es kann ja eigentlich echt nur besser werden.

Ich hoffe inständig, daß das Sozialamt der Liga Sonntags Ruhetag hat. Oder am besten komplett dicht macht, abschließt und den Schlüssel wegwirft. Es ist auf Dauer wirklich ein wenig kontraproduktiv, den Großen die Punkte wegzunehmen, und sie den Kleinen zu geben.

Falls der HSV allerdings weiterhin auf Robin Hood machen will, plädiere ich dafür, daß sie künftig in Strumpfhosen auflaufen. Damit ich wenigstens irgendwas zu Lachen habe.

4. Feb. 2009

Früher war Fußball ein echter Männersport. Es stank nach Schweiß, man wurde dreckig, und nicht selten kehrten die Verlierer mit dem Kopf unterm Arm zurück in die Kabine.

Heute ist das anders. Heute schaffen es Spieler (oder eher: Filip Trojan) schon mal, sich am Trikot des Gegners den Finger zu brechen.

Mit was spielen die beim Stadtteilverein so… mit Wattekügelchen?! Aber wartet, ich weiß! Das war gar kein echtes Trikot. Der Gegner trug ein trojanisches Trikot, das aus Panzerstahlwolle gestrickt war!

Jaja. Totenköppe auf der Flagge haben, sich aber beim Trikotzupfen auamachen. Mannmannmann. Ich wußte gar nicht, daß St. Pauli auch ne Ballett-Abteilung hat! ;-)

1. Feb. 2009

Von Zeit zu Zeit stelle ich mir, was den HSV betrifft, die “Wieso tu ich mir das eigentlich an?”-Frage. Manchmal ja sogar hier im Blog. Und dann gibt es wieder solche Tage wie Freitag. Darum-Tage.

Es fing mit einem Schock an. Auf dem Weg zum Berliner Hauptbahnhof fiel mir siedend heiß ein, daß ich meine HSV-Socken in meiner Wäscheschublade vergessen hatte. Die Socken, die ich seit vielen Jahren IMMER im Stadion trage!
Bevor Nachfragen kommen – ich wasche zwar aus Aberglauben Schal und Konsorten eher zu wenig als zu oft, aber ja, die Socken werden gewaschen. Immer.

Zurück zu den vergessenen Socken: Ich hatte keine Zeit mehr, um umzukehren und sie zu holen. PANIK! Sollte ich durch bloße Dussligkeit schon vor der Abfahrt den Bayern den Sieg geschenkt haben? Denn eins war klar: Würde das schiefgehen, wäre es meine Schuld… Und das, wo ich schon die ganze Woche über vom Feeling her ein gutes Gefühl gehabt hatte!

In Hamburg angekommen, führte der erste Gang – wie so oft – in den Fanshop. Nur, daß es diesmal galt, den Sieg gegen Bayern zu retten!

Es ist schon irgendwie klasse, zum Verkäufer sagen zu können “Ich hab meine Glückssocken in Berlin vergessen und kann unmöglich ohne HSV-Strümpfe ins Stadion. Wo hängen die denn?” – und verständnisvolle Blicke zu ernten.

Wenige Minuten später war ich 7 Euro ärmer, aber zwei Paar Socken reicher. Ein Freund, den ich nicht näher bezeichnen möchte, lästerte noch per SMS, ich könne ja beide Paare übereinanderziehen, für besonders viel Glück. Pffff. Manche Menschen verstehen einfach nicht, daß nicht nur ein Schmetterling einen Tsunami auslösen, sondern auch die falschen Socken ein Spiel entscheiden können…

Den Rest des Tages genoß ich es dann, mit arrogantem Blick und einer gewissen Siegessicherheit, den HSV-Schal gut sichtbar, durch Hamburg zu schlendern. Den anderen Rauten nickte ich freundlich zu, den gegnerischen Fans blickte ich herausfordend und kämpferisch entgegen.

Im Möncketunnel ein einzelner Bayern-Fan, der mir ein “Schau’n mer mal!” entgegen rief. Wissend grinsend konterte ich mit einem “Dann seh ‘mer schon!”. (Ich sag doch, ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.)

Was war vor dem Spiel nicht alles gesagt worden! Wer hatte nicht alles erwartet, daß wir genauso abgeschlachtet werden wie der VfB Stuttgart! Besonders martialisch drückte es Toni Schumacher aus: Die Vorbereitung hat die Superstar-Maschine geölt, die Bayern haben ihre zerstörerische Kraft wieder gefunden. Die Klinsi-Boys kann keiner stoppen.

Keiner kann die Klinsi-Boys stoppen? Doch! Ein von unbeugsamen Hanseaten bevölkertes Stadion hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten…

Und wie!! Gut, in der 28. dachte Luca Toni mal als einziger im ganzen Stadion, er habe ein Tor geschossen… Wirklich herzallerliebst, wie er gleich zu den Fotografen rannte und -Drama, Baby!- vor ihnen anfing, sich in Pose zu werfen und sich am Ohr zu schrauben.
Hätte er unterm Schienbeinschoner einen Kamm hervorgezaubert und sich vorher erst nochmal kurz die Haare schön gemacht… es hätte mich auch nicht gewundert.

Ganz großes Tennis der Konter von Frank Rost, der sich gleich beide Ohren abschraubte… Überhaupt, Frank Rost! Meine Fresse, was hatte der denn zum Frühstück? Unglaublich, wie der uns den Kasten freigehalten hat.

Über meinen Schnucki Petric muß ich wohl kaum was sagen, außer: Ich sprach am Donnerstag Abend gegenüber meinem Dad noch die magischen Worte “Dat wird schon! Mein Verlobter macht mindestens ein Ding rein”.
Terminanfragen für Zukunftsvorhersagen und Handlesen bitte in die Kommentare…

Der beste Münchner war ja meiner Meinung nach der im gelben Trikot. Mit der Pfeife im Mund… Ehrlich, ich hab streckenweise geschaut, ob Rensing und Kircher (beide in gelb) vielleicht die Plätze getauscht haben. So, wie Kircher pfiff und Rensing hielt…?!

Das Spiel war schätzungsweise eines der geilsten meines Lebens. Kinners, mal so unter uns – ich hatte zum Schluß richtig Angst. Daß irgend so ein scheiß Torschuß doch noch reingeht. Daß Kircher notfalls selbst den Ausgleich schießt. Irgendwas.

Wir haben dagegen angeschrien, gepöbelt und gesungen. 90 Minuten am Stück. Wie üblich verlor ich dabei irgendwo im Block 26A meine Stimme. Und es hätte mir egaler kaum sein können.

Die letzten 5 Minuten hielt ich, glaub ich, einfach nur den Atem an. Und betete. Nach dem Schlußpfiff brach bei uns komplett die Hölle los. Und ja, natürlich, ich hatte Pipi in den Augen. :-)

Die Mannschaft kam zum Feiern in die Nord, und nach dem Hin! Set! Zen! gabs diesmal ausnahmsweise keine Uffta. Sondern ein “Wer wird Deutscher Meister? H-H-H-HSV”.

Meine Fresse. Erwähnte ich schon, daß Gänsehaut gar kein Ausdruck ist? Und ich Pipi in den Augen und keine Stimme mehr hatte? Mannmannmann. Ich sollte meinen nicht vorhandenen Kinderwunsch dringend überdenken. Ich brauche UNBEDINGT Enkelkinder, denen ich das erzählen kann!!

Nach dem Spiel hagelte es Glückwunsch-SMS von Fans aller Herren Vereine. Und von meinen Eltern: Sie hatten sich (als absolute Nicht-Fußball-Fans) das Spiel angeschaut und mich irgendwo sogar im Getümmel entdeckt! (Glücklicherweise habe ich da gerade nicht den Stinkefinger in Richtung des fallsüchtigen Italieners gereckt *hüstel*) Außerdem sei meinem Dad sein Kommentar bezüglich des Bayern-Sieges peinlich. Tjaja. Was vertraut er auch nicht auf den Fußballsachverstand seiner Lieblingstochter! ;-)

Übrigens erzählte man sich im Stadion, der HSV habe zur Halbzeit die Flutlichtanlage ausgeschaltet, um Strom zu sparen. Der Kopf von Uli Hoeneß glühte vor Zorn derart hell, da war die Anlage überflüssig…

Achja, eins noch: Fotos hab ich trotz neuer Cam nicht sonderlich viele gemacht. Ich war mit hüpfen, singen, schreien und pöbeln beschäftigt. Aber das wichtigste Foto von allen hab ich selbstverständlich mitgebracht:

Und jetzt alle: IHR SEID NUR EIN PUNKTELIEFERANT!

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