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28. Jun. 2010

Urks. Babykaschmir tragen, aber kein Geld für ne Bratwurst im Stadion…

Man fragt sich auch, was Hansi ihn fragt. Vielleicht “Darf ich auch mal abbeißen?”

Bääääääääääääääääh.

Das ganze war übrigens während des England-Spiels gestern.

Lieber DFB: Bitte gebt Jogi fürs Viertelfinale gegen Argentinien ne Tüte Chips mit auf die Trainerbank. Das ist ja EKELHAFT!!

22. Jun. 2010

Sankt Martin… kennt Ihr noch? Der Kerl mit dem Pferd, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hat. Ja, genau. Der mit den Laternen und dem Rabimmel-Rabammel-Rabumm (Ohrwurmgeschädigte melden sich bitte zwecks gemeinsamer Therapie in den Kommentaren!).

Nach knapp eineinhalb Wochen WM fing ich an mich zu fragen, ob Sankt Martin nicht mitspielen darf. Da gäbe es ja diverse Gründe. Vielleicht widerspricht sein halber Mantel der FIFA-Kleiderordnung, oder es liegt am Pferd. Wobei, Ronaldinho durfte früher ja auch zur WM. Und vom dem kann so manches Pferd noch was lernen. So ein Schwert im Strafraum ist jedenfalls ganz bestimmt gefährliches Spiel. Aber, ich schweife ab.

Von Sankt Martin stammt doch dieser Grundsatz mit dem Teilen. Ihr wißt schon, wenn ich viel habe und ein anderer nix, dann soll ich ihm was abgeben. Das klappt im Alltag schon nicht immer (Habt Ihr schonmal jemanden gefunden, mit dem man viel schmutziges Geschirr teilen kann? Eben.) – und bei der WM schon gar nicht.

Zum einen isses ja wohl unfair. Chile hat zum Beispiel schon acht gelbe Karten und Spanien noch gar keine. Die Chilenen könnten eigentlich ruhig mal eine abgeben. Schließlich sind sie sogar zusammen in einer Gruppe! Aber nein, egoistisch wie die Chilenen sind, behalten sie die alle für sich. Pah! Und die armen Spanier schauen in die Röhre.

Aber, noch viel schlimmer: die Griechen. Die haben eine Nationalhymne mit 158 (!) Strophen. Wenn einer so viel hat, ist klar, daß ein anderer gar nix hat. Und schon wieder trifft es: die Spanier! Sauerei. So ne Hymne ohne Text… wie soll man denn da mitsingen? Oder sich so richtig schön blamieren? Brüh im Lichte, und so?

Ich finde das wirklich nicht fair und finde, da sollte mal jemand für Ordnung sorgen. Daß Robin Hood nicht mitspielen darf ist ja irgendwie klar. Pfeil und Bogen ist schließlich mehr so Olympische Sommerspiele, und Strumpfhosen haben damals bei Robben schon unangenehm für Aufsehen gesorgt.

Bleibt also wirklich nur Sankt Martin. Von dem ist bisher allerdings auch noch nicht viel zu sehen.
Und das, obwohl er ausgerechnet für die Spanier aufläuft. Er hat aber für die WM seinen Heiligenschein abgelegt (Der stört ja auch nur beim Kopfball) und benutzt seinen spanischen Namen. Soll ja nicht jeder wissen, sonst verlangen die Journalisten wieder auf jeder Pressekonferenz, daß er mit dem Schwert sein Trikot in Stücke haut.

Ich fürchte allerdings, wenn Javier Martinez nicht bald mal aufgestellt wird, dann wird das auch nix mehr mit der Gerechtigkeit bei der WM 2010…

18. Jun. 2010

Seit Beginn der WM regen ich mich über Fußball-Kommentatoren auf. Da bekommt der Begriff “Dummschwätzer” völlig neue Dimensionen.

Und jetzt hat es auch Jauch erwischt. Eigentlich finde ich den ja super. Aber eben moderierte er die Einfahrt des Mannschaftsbusses aufs Hotelgelände mit den Worten an: Selbst der Mannschaftsbus fährt hier ganz verhalten.

Ähm. Verzeihung, Herr Jauch. Meinen Sie wirklich, daß der Mannschaftsbus nach einem Sieg mit 180 Sachen und quietschenden Reifen aufs Hotelgelände gebrettert wäre??

18. Jun. 2010

Schwupps, jetzt isses passiert. Deutschland NULL Serbien EINS. Es wurde aber nicht nur ein Spiel verloren, nicht nur drei Punkte – sondern offenbar auch die ganze “54, 74, 90, 2010″-Hysterie. Wer Sonntag noch getrötet, gehupt und den neuen Weltmeister (Titelgewinn durch ein 4:0 in der Vorrunde gegen den Fußballtitan Australien. Ach so… das reicht gar nicht für nen Titel?! Ups.) gefeiert hat, ist jetzt eher… still. Da sind einigen Leuten wohl die Vuvuzelas im Halse stecken geblieben.

Und wißt Ihr was? Ich habs gesagt. Es konnte nicht anders enden. Hallo? Habt Ihr mal geguckt, was der Jogi und der Hansi anhatten? Genau. Partnerlook. Das doppelte Trainerchen. Ja, genau wie letztes Mal. Aber: Es war nicht der blaue Babykaschmirpulli. Es waren weiße Shirts und schwarze Strickjäckchen.

Manchmal reicht das eben schon. Never change a winning team. Das gilt auch (und erst recht) für die Klamottenfrage.

June 18, 2010 - 06053851 date 18 06 2010 Copyright imago Camera 4 Football FIFA World Cup 2010 Port Elizabeth RSA 18 06 2010 Germany ger Serbia Srb 0 1 Joachim Loew Loew Germany German coach Port Elizabeth Football men World Cup National team international match ger DFB Vdig xub 2010 horizontal premiumd.

15. Jun. 2010

Früher ging es bei einer Fußball-WM hauptsächlich um, Überraschung!, Fußball. Dieses Jahr ist das anders. Statt Aufstellungen, Torschüssen und Fouls (Oder, für die weiblichen nur-so-ab-und-zu-zur-WM-Fans: Trikots, Frisuren und Bauchmuskeln) wird 2010 eigentlich nur eins diskutiert: die Vuvuzelas.

Ich selbst finde das Getröte gar nicht SO schlimm. Ich kann das wohl ganz gut ausblenden. Das einzige Problem, das ich bisher habe: Wenn ich kurz das Zimmer verlasse und wieder reinkomme und den Vuvuzela-Sound höre, denke ich jedes Mal “Verdammt, ich hab ein Fliegeviech in der Wohnung!”.

Und klar, es gibt keine Sprechchöre, keine Fangesänge, keine Aaaaahs! und Ooooohs! auf den Rängen. Dafür gibt es eben ein andauerndes Tröööööööööööööööööööööööö. Das ist immerhin schon mal mehr Stimmung als in der Fankurve bei einem Bundesligaspiel in Hoffenheim!

Aber ich bin da wohl nicht das Maß aller Dinge. Daher erst mal eine kurze Zusammenfassung der meistgenannten Kritikpunkte: Sie nerven, sie machen Kopfschmerzen, sie t(r)öten die Stimmung.

Immer wieder lese ich von Menschen, die Vuvuzelas am liebsten zerbrechen, verbrennen oder dem Menschen am hinteren Ende der Vuvuzela in den Hals stecken möchten.

Ich finde das unfair der Vuvuzela gegenüber. Sie ist gar nicht so unnütz, wie Ihr immer tut! Es gibt tatsächlich einige praktische Einsatzmöglichkeiten. Seht selbst:

Oooooo! Daar is de vuvuzela voor bedoeld! on Twitpic
Trichtersaufen mit Vuvuzela (via amsterdamized)


Vuvuzela als Blumenvase (via DFB_Team)

Und, nicht zu vergessen: Die Vuvuzela als Hörrohr!

(Original von Fuzzman auf Flickr)

Und wem dann das Geräusch fehlt, das die Vuvuzela macht – der kann sich ja auch einfach kräftig die Nase schnäuzen.

In diesem Sinne: Tröööööööööööööö!

15. Jun. 2010

Da hat Mutti dem kleinen Jogi und dem kleinen Hansi wohl Sonntag Morgen die Kleidung rausgelegt. Im Partner-Look, damit man auch sieht, daß sie gemeinsam Deutschland nach vorbei bringen wollen.

Was lernen wir daraus? Hellblaue Hemden sind sooooo 2006! Vermutlich ist es 2010 in Afrika aber auch einfach kühler als vor vier Jahren in Deutschland. Mutti will ja nicht, daß sich der Jogi und der Hansi erkälten. Daher war der Pulli auch aus Babykaschmir. Nein, dafür wurden natürlich keine Babys geschoren. Ochsenschwanzsuppe wedelt ja auch nicht!

Aber zurück zum doppelten Pullöverchen am Spielfeldrand. Nur dem kleinen Andi hat wieder keiner Bescheid gesagt. Der Arme! Vielleicht sollte man ihm nächstes Mal einen Ring Fleischwurst um den Hals hängen, damit wenigstens der Hund mit ihm spielt…

June 14, 2010 - 06031587 date 13 06 2010 Copyright imago Chai v D Laage Football FIFA World Cup 2010 FIFA World Championships 2010 Fight Group D Germany vs Australia 13 06 2010 SMC Moses Stage Durban Joachim Loew Hansi Flick Football men World Cup National team international match DFB Durban Vdig 2010 horizontal premiumd.

14. Jun. 2010

Deshalb:
MULDERSDRIFT, SOUTH AFRICA - JUNE 11: John Travolta, Qantas Goodwill Ambassador poses with Australian captain Lucas Neill (L) as the Socceroos prepare ahead of the 2010 FIFA World Cup, at Kloofzicht Lodge on June 11, 2010 in Muldersdrift, South Africa. (Photo by Robert Cianflone/Getty Images)

Nein. NICHT wegen John Travolta!!

Nach 90 Minuten Lucas Neill gestern kann ich ein Stück weit sogar die Frauen verstehen, die Fußball gucken, obwohl sie Fußball doof finden.

Neill ist doch sicherlich noch sehr traurig nach der viernull-Klatsche für seine Aussies. Ich würde ihm gerne meine Schulter zum Trösten anbieten…

(Wieso wechseln solche Schnittchen eigentlich erst zu Galatasaray, nachdem die gegen den HSV gespielt haben? Hmpf! Bastian Reinhardt, übernehmen Sie!)

13. Jun. 2010

Alle vier Jahre wieder… treffen wir uns hier zum WM-bloggen. Der Ball rollt schon seit zwei Tagen, und ich hab noch nicht einen WM-Post geschrieben. Shame on me! Das wollen wir doch gleich mal nachholen.

Heute abend startet Deutschland ins Turnier. Australien klingt eigentlich auch nach nem bezwingbaren Gegner. Ich meine, die können ja einiges. Also… Schafe scheren, Koalas streicheln und äh, hier, Dings… Aber Fußball? Nun ja.

Um sicher zu gehen, daß das heute Abend nach Jogis Plan läuft, wurde ein absoluter Fußball-Kenner befragt: Stachelschwein Leon aus dem Zoo Chemnitz. Wir erinnern uns, dort gibt es immer zu großen Fußballturnieren ein tierisches Orakel. Ein Zootier bekommt dabei zwei identische Portionen Futter angeboten, die jeweils für eines der beiden Länder stehen. Das Land, dessen Leckerli dann gefressen wird, gewinnt das Spiel.

Stachelschwein Leon wählte ausgerechnet die Nektarine, die Australien zugeordnet war. Um eine positivere Vorhersage für Deutschland zu erreichen Um sicher zu sein, bot der Pfleger dem Stachelschwein anschließend auch noch zwei Möhren an – wieder “gewann” Australien.

Die Vorhersage einer ersten Turnier-Sensation? Ein Stachelschwein ohne Fußballkenntnis? Ein Hinweis darauf, daß die deutsche Elf heute Australien vernascht?

Jaja, ich weiß, wir sind eine Turniermannschaft *hust* Aber Ihr wollt doch nicht etwa ernsthaft an der Prophezeihung eines Stachelschweins zweifeln?!

Heute Abend ab 20.30 Uhr wissen wir mehr. Mal sehen, welche der beiden Mannschaften dann mehr (Stachel)Schwein(i) hat.

9. Jun. 2010

Sommerpause. Grmpf. Ich bin jetzt schon völlig unterfußballt und es ist noch verdammt lange hin bis zum 20. August. Ich trällere regelmäßig “Wann wird’s mal wieder richtig Fußball?” vor mich hin – und nein, selbst die WM ist da für mich nur ein schwacher Trost. Schließlich bin ich da nicht im Stadion und mein Herzblut hängt nicht halb so an einer Mannschaft wie am HSV.

Was bleibt mir also, als die zurückliegende Saison noch einmal Paroli laufen zu lassen, um Horst Hrubesch zu zitieren? Genau: nichts. Und Pleite(n), Pech und Pannen hab ich bei meinen Fußball-Touren wirklich genug erlebt… Los geht’s!

Wulle wu Kartoffelsupp?
Ich spreche gern Französisch. Gut, es ist inzwischen leider sehr eingerostet – aber ich sprach das sogar mal halbwegs fließend. Daher freute ich mich, bei der Auswärtstour nach Brüssel die Sprache endlich mal wieder anwenden zu können – und vielleicht sogar zu müssen.
Am Flughafen angekommen mußte ich in die Innenstadt – am besten zum Gare du Midi. Ich wußte, daß es einen Zug und einen Bus gab. Irgendwie wollte ich lieber Bus fahren – ich dachte, da sähe ich mehr von der Strecke.

Also quer durch den Flughafen, den Buszeichen hinterher. Irgendwann kam ich dann am Hintereingang des Flughafens an, da standen dann sogar Busse. Viiiele Busse. Und ein Busfahrkartenverkaufsautomat. Ich da also erst mal ein Ticket gezogen.
Und danach festgestellt, daß da zwar viele Busse standen, die aber alle da hinfuhren, wo ich nicht hin wollte. Zur Nato. Über die mußte ich in der Schule mal ein Referat halten, das war doof, damit war ich durch.

Ich also zum Fahrer des Nato-Busses, der wird ja wohl wissen, wo der Bahnhofs-Bus abfährt. Sollte man meinen. In einem, wie ich fand, exzellenten Französisch fragte ich, wo denn der Bus zum Bahnhof abführe. Der Fahrer antwortete in exzellentem Französisch – allerdings so viel und schnell und so koniftür, daß ich keine Ahnung hatte, was.
Im zweiten Anlauf verstand ich immerhin, daß ein weißer Bus zum Bahnhof fährt. Wie gut, daß der Nato-Fahrer auch in einem weißen Bus saß. Grmpf. Scherzkeks!

Mein Ticket war natürlich auch fürn Arsch – das galt nicht für den Bus, mit dem ich fahren wollte. Perfekt! Da ich weder den richtigen Bus, noch den richtigen Busfahrkartenverkaufsautomaten fand, beschloß ich, Zug zu fahren. Das schien mir irgendwie weniger schwierig zu sein.

Lost in Brussels
Das mit dem Zug klappte auch erstaunlich gut. Ich fuhr unfallfrei zum Gare du Midi, rannte auch nur dreimal quer durch die monströs große Bahnhofshalle von Ausgang A zu Ausgang B, bis ich für mich selbst ausgeknobelt hatte, welcher Ausgang der Richtung Hotel wäre. Ich bin ja nicht doof, ich kann ja Karten lesen. *räusper*

Ich lief dann, vorbei an seltsamen Gestalten, die mich alle etwas schräg beäugten (Ob’s am HSV-Schal lag?) in die Richtung, in der ich mein Hotel vermutete – und landete, oh Wunder, auf Anhieb in der richtigen Straße. Da die einzige Schwierigkeit jetzt nur noch darin bestand, die Straße entlang geradeaus bis zu einem Platz zu laufen, an dem dann mein Hotel liegen würde – faltete ich den Stadtplan zusammen – und steckte ihn der Einfachheit halber in die Arschtasche meiner Jeans.

Das sollte mein größter Fehler werden. Denn nach wenigen Schritten muß mir der Stadtplan aus der Tasche gesprungen sein. Vielleicht wollte er ein Bier trinken gehen… ich weiß es nicht. Jedenfalls war er weg. Und ich etwas verloren.

Die Sache mit dem Ladendiebstahl
Wie Ihr wißt, habe ich seit Kevin Kuranyi ein etwas gestörtes Verhältnis zu den Herren im Anzug, die im Kaufhaus die Ausgänge bewachen. Und ausgerechnet mit so einem sollte ich in Brüssel, nun ja, Freundschaft schließen.

Am Abreisetag zog ich nämlich mit meinem kleinen Rollköfferchen durch Brüssel. Es schien mir einfach praktischer, als ihn im (sehrsehr fragwürdigen) Hotel zu hinterlassen und dann dorthin zurück zu kehren, um ihn zu holen.

So fuhr ich mit dem Koffer nicht nur zum Atomium – sondern schlenderte mit ihm auch durch diverse Klamotten- und Schuhgeschäfte. Genau so lange, bis ich in einem Geschäft beim Passieren der Sicherheitsschranke einen fiesen Piepton auslöste. Großartig! Der Gorilla im Anzug stand schon bei Fuß. Und bat mich, den Koffer zu öffnen. Yeah, ich wollte schon immer mal des Ladendiebstahls bezichtigt werden!
Koffer auf – nüscht – merci. Nochmal durch die Schranke. Immer noch Piepsen. Also Handtasche auf – nüscht – merci. Ich weiß nicht, wo er mir sonst noch überall hätte reingucken wollen – wenn er nicht endlich kapiert hätte, daß neben mir ein Paar zwischen der Sicherheitsschranke stand, das in dem Laden eingekauft hatte. Offenbar war in der Tüte irgendwo noch ein Sicherheitsetikett. Man hätte also nur mal als allererstes die Tüte in die Sicherheitszone halten müssen, um das Rätsel zu lösen. Aber neiiiin, stattdessen nervt man mal ein wenig die HSV-Hooliganette. Is klar.

Jetzt bloß nicht abheben!
Daß es gern mal etwas chaotisch wird, wenn ich verreise, dürfte ja spätestens jetzt klar sein. Daß das Chaos schon losgeht, bevor die Auswärtstour überhaupt startet, ist allerdings selbst für mich ungewöhnlich.
Daher war ich auch etwas überfordert, als ich am Tag vor meinem Flug nach London zum Halbfinal-Rückspiel des HSV online einchecken wollte. Ich gab meine Buchungsnummer ein – und bekam eine Fehlermeldung. “Diese Buchungsnummer existiert nicht.” PANIK! Also am besten erst mal twittern… und dabei vergessen, daß ich ja in Heathrow mit Nedfuller verabredet war, der Angst hatte, ohne mich weder den Weg aus dem Flughafen, noch das Hotel, noch das Stadion zu finden.

Während es also von überall Replys hagelte – mal hämisch, mal besorgt – gab ich noch ungefähr drölfmal die Buchungsnummer ein. Einmal sogar ihre Quersumme. Das machte alles wenig bis gar keinen Unterschied. Außer, daß das Tool von British Airways irgendwann sowas sagte wie “Zu viele Fehlversuche. Vorgang storniert.” Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!

Ich hatte noch 24 Stunden. Ich hatte verdammt viel Deutschland und einen Ärmelkanal zwischen mir und der Craven Cottage. Und ich hatte keine Wanderschuhe!!!

Ich rief dann erst beim Reiseportal und danach bei British Airways an, hing in diversen Warteschleifen und erzählte mehrfach aufgeregt, was los ist – bis mir jemand sagte, die Buchungsnummer sei falsch – und mir die richtige diktierte. Puuuuh!

Abschließend muß ich zugeben: Mir werden die großen Touren in der neuen Saison wirklich sehr fehlen. Auch, wenn ich nicht zwingend Nachttische mit Brandlöchern (Brüssel) oder ein Bild der Queen überm Bett und kohlrabenschwarzen Toast auf dem Frühstückstisch (London) brauche. Mal sehen, was in der kommenden Saison alles schief geht.

Glaube. Liebe. Hoffnung. NUR DER HSV!

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