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31. Aug. 2010

Ich mag Listen. Schon immer. Ich habe als Kind schon ein halbes Jahr vorm Sommerurlaub akribisch aufgeschrieben, was ich mitnehmen werde. Und dann doch die Hälfte vergessen. Ich habe hier zig Listen über dies und das gebloggt, alles fein. Was ich nicht mag, ist diese verdammte Transferliste. Oder eher: die Panikmache am letzten Tag des Transferfensters.

Eben, um 12 Uhr, schloß das Transferfenster. Will sagen: Wer dann nicht auf der Liste steht, bleibt.

Was wurde die letzten Tage nicht alles geschrieben – über Mladen Petric natürlich. Er sei unzufrieden, divenhaft, wolle weg. Turin hätte Interesse, Stuttgart auch. Der Trainer plane eh nicht mehr mit ihm.

Interesse von mir aus. Aber nach EINEM Spiel auf der Bank Wechselabsichten unterstellen? Ick weeß ja nüscht. Ich hielt das von Anfang an für absurd, schon alleine, weil Petric einfach ein guter Stürmer ist, den man nicht einfach so gehen läßt.

Ja, momentan spielt er die zweite Geige. Aber was, wenn wir mal spät in Rückstand geraten und Veh umstellt? Was, wenn sich Ruud verletzt oder gelbgesperrt ist?
Guerrero, klar. Und dann? Choupo scheint mir zu jung. Berg ist verliehen.

Also so rein objektiv hatte ich da ja gar keine Sorge. Aber dann kam wieder die Panikmache von allen Seiten, Herr Matz änderte zum drölften Mal die Meinung und irgendwann war ich dann doch panisch, daß irgendwer Scheiße baut und meinen Mladen auf die Transferliste setzt.

Jetzt ist sie endlich da, die Liste (PDF). Rozehnal wurde nach Italien verliehen (oder nach Frankreich verkauft, das ist wohl noch etwas unklar), was ich begrüße. Van der Vaart kommt nicht zum HSV, nicht zu Schalke und auch nicht zu den Bayern – was ich ebenfalls begrüße. Und, das wichtigste: Petric bleibt!

Wie hieß es schließlich schon in Dirty Dancing? “Mein Mladen gehört zu mir!”

Update: Das Chaos um die Deadlines ist perfekt. Während Matz meldet, es sei endgültig, die Liste geschlossen und gäbe auch keine Hintertürchen, kann man laut Dogfood bis 18 Uhr noch für die Transferliste nachmelden. I wer’ narrisch!!

PS: Wann öffnet eigentlich das Transferfenster im Winter? Ich frage für eine dringend nötige Baldrian-Bestellung…

30. Aug. 2010

Man kann in Frankfurt am Main ja so einiges tun. Ebbelwoi trinken. Bei Primark shoppen. Ins Ausland fliegen. Man kann aber auch einfach das machen, was der HSV dort besonders gerne macht: anreisen, 3 Punkte mitnehmen, abreisen.

Ach Kinners. Ihr wißt ja, wenn ich für einen Verein neben dem HSV wirklich Sympathien habe, dann schon immer für die Eintracht. Aber nicht, wenn sie gegen den HSV spielt. Dann sind die Punkte uns, ob mit Abseitstor in der Nachspielzeit oder ohne.
Sorry, liebe Frankfurter – wir brauchen die Punkte einfach dringender als Ihr, wir wollen nächste Saison wieder international spielen. Bei Euch käme da doch eh nix bei rum ;-)

Dieses war der erste Streich. Und der zweite folgt Ende Oktober im DFB-Pokal.

Aber langsam. Es sah ja ne Weile gar nicht so dolle aus für uns. Die Eintracht führte mit einsnull, weil Jansen wie der Ochs vorm Berg (Nein, nicht Marcus Berg…) rumstand, während Patrick Ochs das Tor machte.

Nach der Halbzeit dann die riesige Überraschung: Der HSV schießt Tore. NACH ECKEN. Bidde WAS??

Erst kommt Tooooris Mathijsen und macht nach einer Ecke das wichtige (“Mei Nerve!”) einseins. Dann kommt -wer sonst?- Ruuuuuuuuuuuuuuuud und macht das zwoeins. Auch nach ner Ecke. UN-GLAUB-LICH!
Also, Ihr wißt doch… Ecken. Diese Standards, bei denen der HSV letzte Saison zum Schluß gar nimmer angetreten ist, weil eh klar war, daß sie nix bringen!

Aber der HSV kann nicht nur plötzlich Ecken. Es ist auch sonst alles rosarot. Also außer der neuen Frauenkollektion, die ist schwarz-weiß-gold. Aber das tut hier nix zur Sache.
Wieder ein Spiel gedreht. Wieder ein Ruud-Tor. Und anstatt in der Schlußphase, wie letzte Saison so oft, noch den Ausgleich oder sogar eine Niederlage zu kassieren, macht Paolo Guerrero mit dem dreieins den Deckel zu.

Kinners, das macht Spaß. Das kann gerne so weitergehen!

Okay, nicht ganz. In Frankfurt saß nämlich mein Mladen auf der Bank, was er gar nicht so lustig findet. Die MOPO orakelt schon, er würde vielleicht nach der Nationalelf gar nimmer zurück nach Hamburg kommen, sondern nach Turin fliegen.

Turin? Naaaaaiiiiin! Ich hab dem Mladen doch gesagt, er soll mich in Berlin besuchen. BERLIN, Herr Petric. NICHT Turin! Wenn er mir doch nur eiiinmal zuhören würde…. Pah, Männer!

Ich hoffe, die machen jetzt kein Scheiß da in Hamburg. Ich weiß, daß Petric uns nur noch jetzt Geld bringen würde. Aber die können doch nicht einfach meinen Mann verkaufen, das ist doch ein Guter! Und wenn man ihn wegen akutem Stinkstiefelism loshaben will, dann hätten wir Elia ja schon längst vor die Tür setzen müssen… der ist mit seiner Position, dem Verein, dem Wetter und dem Inhalt seines Überraschungseis doch noch nie zufrieden gewesen!

Also, Herr Veh… Finger weg. DAS IST MEIN MLADEN!

Und Ihr lieben Frankfurter, danke für die Gastfreundschaft und die drei Punkte. Wir kommen gerne wieder! Ihr wißt ja: Ihr müßt immer auf der Ruud sein…

In diesem Sinne: Glaube, Liebe, Hoffnung. NUR DER HSV!

24. Aug. 2010

…aber immerhin hab ich eins. Und das ganz ohne Schlangestehen.

Wer von meinen geschätzten Lesern ist denn auch im Besitz eines Tickets? Und wen treffe ich danach aufm Kiez zum Aktionstag “Derby guckt zu Hause keine Sau – Kiez und Schanze schwarz-weiß-blau!”?

Das wird übrigens mein erstes Derby. Tipps, wie ich die Nudelmaschine am besten ins Stadion schmuggeln kann, gerne in die Kommentare.

23. Aug. 2010

Am 21. August um 18:30 Uhr endete für mich eine lange Durststrecke. Es waren genau 103 Tage ohne Bundesliga. Ohne HSV. Ohne große Fußball-Emotionen.

Das hat jetzt endlich ein Ende. Endlich wieder Fußball, endlich normale Leute. Endlich Singen, Klatschen, Hüpfen, Pöbeln. Endlich wieder Glückssocken, Hummel Hummel und Halbzeitfranzbrötchen.

Und doch ist alles anders: ich habe nämlich ein neues Zuhause. Ich bin jetzt endlich dort angekommen, wo ich hingehöre: in 22C. Stimmungsblock. 90 Minuten Support. Choreos. Den Rest des Stadions animieren.

Von dort oben hat man, auch ich als Maulwurf, einen prima Überblick. Aber man hat ganz schön zu ackern. Da tun Hände vom Klatschen weh (Egal, ein bißchen Schwund is immer!) und meine Stimme ist immer noch angeschlagen. Aber es hat verdammt viel Spaß gemacht – und wahnsinnig gut getan.

Den Blick von da oben seht Ihr in meinem neuen Header. Schön, oder? (Nochmal Danke an Yellowled für die Hilfe beim Headerumbau!)

Die Entscheidung, nach 22C umzuziehen, war goldrichtig. Auch, wenn ich noch nicht alle neuen Chants kann. Aber die Nord mit “DIE ARMEEE!” aufzufordern, ein “Hey, hey, hey, hier kommt Hamburg” anzustimmen, das irgendwann das ganze Stadion mitsingt und natürlich mit’n Trudelband die Tore zu feiern… Großartig.

Das Spiel tat sein übriges. Topspiel, Schalke, Ruud vs. Raúl. Das Ergebnis ist bekannt: Der HSV gewann durch zwei Tore von (ich schreib das doch so gern, weil ich es immer noch nicht glauben kann) Ruud van Nistelrooy mit 2:1.

Und Raúl? Spielte gar nicht mal so gut. Aber hey, er hat keine Ablöse gekostet. Und Ihr wisst ja: nem geschenkten Raúl schaut man nicht ins Maul…

Noch in der ersten Halbzeit sah es so aus, als wäre es wieder eines dieser Spiele, in denen der Ball partout nicht über die Linie will. Der HSV spielte mit nur einem Stürmer (Ruud), Petric auf seiner neuen, ungeliebten Position. Da spielte er dann nur so lala… daß sogar ich vor Zeugen forderte: Petric raus, Guerrero rein – hilft ja nix!

Veh hörte sogar auf mich – wenn auch erst, ganz labbadiesk, in der 70. Da wehte dann fast ein Hauch von Fönfrisur durchs Stadion.

Was gut war, außer der Stimmung: Ruud natürlich. Und Pitti gefiel mir verdammt gut. Und Rost war da, wenn wir ihn brauchten. Und ich habe mich sehr gefreut, Jarolim aufm Platz zu sehen.

Lustige Anekdote am Rande: Neben mir, am Rand von 22C (Jojo nannte uns “Kuchenblock” – nächstes Mal stehe ich weiter im Block), stand Spence. Aus King of Queens. Oder sein Doppelgänger. Und er war wahnsinnig anhänglich. Klar, er wohnt ja noch bei seiner Mutter und sucht einen Weg da raus…

Was ich mich übrigens auch immer noch frage: Was ist eigentlich der Keeper von Wer da? von Beruf?

Der Auftakt war verdammt großartig – so kann es gerne weitergehen!
In diesem Sinne: Glaube, Liebe, Hoffnung. NUR DER HSV!

19. Aug. 2010

Freunde des Rasenschachs, wir haben es geschafft: Die Sommerpause ist endlich rum! Morgen (Noch einmal schlafen!!) startet die neue Saison, für den HSV geht’s dann Sonnabend um 18:30 Uhr endlich wieder los.

Damit wir uns alle voll aufs Supporten konzentrieren können, verrate ich Euch schon jetzt, was passieren wird – ich hab mal wieder zu tief in die Glaskugel geschaut.

Freitagabend geht’s im beleuchteten Schlauchboot los: der FCBäh gegen Golfsburg. Bayern ohne Robben, was das Spiel für mich schon fast wieder uninteressant macht. Ich mag Robben. Und ihre Kinder, die Heuler… aber Heintje Möller spielt ja schon länger keinen Fußball mehr.
Äh, wo war ich? Genau. Bei Golfsburg erstmals Steve McClaren auf der Bank, bei dem ich immer hoffe, daß er mal mit einem Ferrari zum Spiel kommt. Aber da kann ich bei seinem neuen Arbeitsgeber wohl leider lange warten. Und mit nem VW Golf fehlt mir dann halt einfach der Formel-1-Bezug.

Samstag Mittag kommt’s dann zur Aufruhr in Hoppenheim: Die lokalen Pfandflaschensammler dringen gewaltsam ins Stadion ein, um sich die Wer da?-Trikots zu sichern. Denn jedes der Trikots besteht im Schnitt aus 8 Pflandflaschen – macht pro Trikot am Automaten 2 Euro.

Doch damit nicht genug: Dann demonstrieren auch noch Greenpeace-Aktivisten im Stadion gegen die Ölpest – bis ihnen einer erklärt, daß das zwar ziemlich schmierig, aber die “Frisur” von Tim Rasen ist.

Immerhin, ein erster Erfolg für Wer da?: Das Spiel findet Nachmittags statt, da ist Marin noch nicht im Bett. Da der Rasen etwas schlecht gemäht ist, kann er dennoch nicht spielen – er kann nämlich nicht über die Halme gucken.

Als ich in der Sommerpause von dem Paar las, das in der AWD-Arena in Hannover Sex im Anstoßkreis hatte, dachte ich: Ach guck, der Dino Drpic hat heute ein Vorstellungsgespräch bei Hannover 96!
Bisher gab es dazu keine offizielle Bestätigung… aber vielleicht überrascht der kleine HSV damit ja am Samstag die Eintracht.

Der St Adtteilverein startet die Saison im Oberhaus in Freiburg. Eins muß man ihnen ja lassen – sie haben nach dem Aufstieg haufenweise Modefans angezogen – und kümmern sich rührend um sie. Sie haben sogar Mode für Groß und Klein entworfen. Für die Jüngeren gibt’s das bereits vorgestellte Trikot im Ed-Hardy-Style, für die Älteren ein Torwarttrikot mit Burlington-Muster.

Mein HSV empfängt am Samstag also Schalke und Magath. Nun denn. Metzelder wird ja jetzt offenbar doch auflaufen – gut für uns. Seine Vorlage im Liga-Total-Cup auf Ruud war nicht von schlechten Eltern. Mach’s noch einmal, Metze!

Für Schalke indes dürfte es schwer werden, im Spiel überhaupt ein Tor zu machen – ich habe gehört, der HSV hat sein Tor verpixeln lassen. Ätsch.

Im Übrigen habe ich zur neuen Saison eine neue Begleitung fürs Stadion. Die besten Eltern der Welt (meine!) haben mir nämlich kürzlich eine eigene Nudelmaschine geschenkt. Das Nudelholzschwingen war auf Dauer doch sehr anstrengend, jetzt stelle ich um auf Maschinenbetrieb.

Und wenn man einen Blick auf den Hersteller der Maschine wirft, erkennt man, daß eigentlich nix mehr schiefgehen kann…
nudelmaschine
ich kann nix dafür, die heißt echt so!

Euch allen einen schönen ersten Spieltag – den ein oder anderen sehe ich ja im Stadion.

Glaube. Liebe. Hoffnung.
NUR DER HSV!

18. Aug. 2010

Gnihihi. Verzeihung, ich muß das tun. Die Fünfjährige in mir verlangt es.

(Grüße an schwatzgelb.de, wo ein ähnlicher Humor wie meiner zu Hause ist.)

15. Aug. 2010

Da ist sie also, die neue Saison. Heute war Pflichtspielauftakt beim HSV, im DFB-Pokal ging’s – wir kennen das aus den Europapokal-Qualifikationen der letzten Jahre – Richtung Osten: zum Torgelower SV Greif, an die Grenze Polens.

Erstligist gegen Fünftligist (Oberliga Nordost), eigentlich eine klare Sache. Denkt man so. Dachte der HSV wohl auch – bis es gleich zu Beginn einen guten Konter der Hausherren gab. Zum Glück ohne Tor, wir wollen uns ja nicht mehr Druck machen, als unbedingt nötig. Das hatten wir ja letzte Saison schon.

Der HSV brauchte trotzdem knapp eine halbe Stunde, bis Ruud endlich das Einsnull machte. Na also! Die Freude war allerdings von kurzer Dauer: Ballverlust Petric, Konter, Ausgleich. Meh. Und das kurz vor der Halbzeit.

Ich weiß nicht, was Veh in der Kabine dann so erzählt hat. Aber es hat gewirkt. Erst zimmerte Guerrero einen Freistoß über die Mauer ins Tor, dann macht Ruud zwei Buden in zwei Minuten – eine davon per direktem Freistoß. Daß der Drops endgültig gelutscht war, zeigte sich, als Jarolim das 5:1 machte. Ja, genau, der Jarolim, der Torchancen manchmal nichtmal erkennt, wenn er neben ihnen im Fahrstuhl steht.

5:1 klingt überlegener, als der HSV wirklich war. Torgelow war natürlich kein ebenbürtiger Gegner – aber schon hier wurde klar, daß es noch diverse Baustellen gibt. Denn in Zukunft wird es vermutlich nicht allein ausreichen, einen Ruud aufm Platz zu haben.

Westermann, unser neuer Kapitän, spielte beispielsweise gar nicht mal so gut – und das ist noch nett ausgedrückt. Petric scheint sich auf seiner momentanen Position nicht wohlzufühlen, jedenfalls gefällt er mir da nicht. Demel steht immer wieder neben sich. Pitti wuselte wie immer, blieb aber auch wie (fast) immer ohne große Auswirkungen. Außerdem setzte Veh Elia (!) als linken Verteidiger ein, das ist bitte auch keine dauerhafte Lösung…

Es gibt also noch einiges zu tun, bevor Sonnabend Schalke kommt und die Bundesliga endlich wieder losgeht. Packen wir’s an!

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