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22. Nov. 2010

Ich hab ja gerne Recht. Nur nicht, wenn es um Aussagen wie “Hannover können wir ja nie” geht.

Machen wir’s kurz, ich hab das Spiel nicht gesehen: Schon wieder 2:1 in Führung gelegen. Schon wieder 2:3 verloren.

Das Positive:
Son. Der Kleene traf zweimal, und ein drittes Mal den Pfosten. Schade, daß es unterm Strich alles sinnlos war.
Ruud ist zurück.

Das Negative:
Tooooriiiis kam verletzt (doppelter Bänderriss) vom Freundschaftsspiel der Nationalelf. Die Hinrunde ist für ihn beendet. Unser Dauerläufer fällt aus – und reißt ein weiteres Loch in unsere löchrige Abwehr. Schöne Scheiße.
Demel kam ebenfalls, wenn auch nur leichter, verletzt zurück von der Nationalelf. Freundschaftsspiel. Gnarf. Selbst, wenn Demel weiiiit neben sich steht – besser einen Demel aufm Feld als gar keine Abwehr.

Kinners, ich sag’s Euch, wie es ist: Ich hab kein Bock mehr auf den Scheiß. Wenn ich auf und ab will, dann fahr ich mit der Achterbahn. Müßte ich dem Saisonverlauf einen Werbe-Stempel aufdrücken, er hieße wohl “Neu: Jetzt mit noch weniger Konstanz!” Dabei soll Konstanz doch ganz schön sein. Nicht nur das am Bodensee…

Die Zahlen aus Hannover sind beängstigend – so wenig Zweikämpfe haben wir die ganze Saison noch nicht gewonnen.

Daß es hinten nicht läuft, kann man ja nicht mal jemandem anlasten. Wie auch, mit nem 18jährigen Newcomer, nem 22jährigen Mittelfeldspieler und nem 36jährigen Mittelfeldspieler in der Viererkette? Okay, und mit WestermannmannMANN. Aber das hilft uns ja auch eher selten weiter.

Und trotz allem muß man wohl fast sogar dankbar sein: Der HSV hat 90 Minuten durchgehalten ohne weitere Verletzte. (Oder?!) Yaaaaay! So weit isses also schon. Man muß sich über die kleinen Dinge im (Fan-)Leben freuen. Nur sag das bitte mal jemand dem Mann in meinem Ohr, der ständig sehnsüchtig singt “Euuuuu! Ropa! Pokaaaaaal….” Seufz.

Eigentlich kann’s nur besser werden. Ich fürchte nur, das hab ich letzte Woche auch schon gesagt.
In diesem Sinne: Nur der HSV!

15. Nov. 2010

Seien wir ehrlich: Es ist keine Schande, beim BVB zu verlieren. Die sind nicht zu Unrecht Erster, zehn (jetzt elf) Spiele in Folge ungeschlagen – das muß man erst mal schaffen.
Was aber eine Schande ist, ist in Dortmund zu verlieren, ohne vorher auch nur eine Sekunde sowas ähnliches wie Fußball gespielt zu haben.

Es war ein Festival der Fehlpässe, der mangelnden Konzentration und der fehlenden Leidenschaft. Ich habe keinen WILLEN gesehen, da was zu reißen. Die Standards waren unsäglich, es gab kaum Strafraumszenen, mit ganz viel Good-Will kann man dem HSV vielleicht zwei Torschüsschen zugestehen. Für 90 Minuten dann doch ETWAS dürftig.

Dazu kommt, daß die sich neuerdings (Erstmals mit Nedfuller gegen Hoffenheim bemerkt) alle den Ball zu weit vor legen. Außerdem wird kaum über die Flügel gespielt, sondern alle verrennen sich in der Mitte. Kinners, wenn das sogar MIR auffällt… wieso fällt das nicht den entsprechenden Leuten im Verein auf?

Kurz: Es war schlecht. Uninspiriert. Leidenschaftslos.

Dazu kommt dann zu allem Elend, daß in Halbzeit eins der Herr Verletzungspech mitspielte. Kacar knickte ganz übel um, das sah nicht gut aus. Verdacht auf Bänderriss, morgen soll eine Kernspintomographie Klarheit bringen.
Zur Halbzeit wurde er ausgewechselt – Verletzungspech, nicht Kacar. Dafür kam dann Schlendrian ins Spiel. Wo in Halbzeit eins die Dortmunder noch halbwegs daran gehindert wurden, Fußball zu spielen, durften sie dann in der zwoten Halbzeit weitestgehend machen, was sie wollen. Auch zwei Tore schießen.

Ich verstehe nicht, wo die Leidenschaft und der Einsatz des letzten Wochenendes war. Damit bin ich nicht allein – auch Veh bemängelte, daß das Herz fehlte. Vielleicht sollte ich dem HSV doch mal die Nudelholz-Therapie empfehlen. Schlimmer kanns ja nimmer werden.

Schade, daß man Leidenschaft und Herz nicht trainieren kann. Aber Fußball-Basics kann man lernen. Und das scheinen wir derzeit fast genauso nötig zu haben wie Herz und Leidenschaft. Leider.

Ich war nach der Nicht-Leistung am Freitag am Samstag Frustshoppen. Würde der HSV auf dem Platz auch nur halb so ausdauernd und engagiert agieren, wie ich beim Frustshoppen – wir wären längst Meister. Ob ich die Rechnung für das Smartphone, die Handtasche und den übrigen Kleinscheiß wohl beim HSV einreichen kann?

Nächsten Samstag geht’s nach Hannover. Das können wir ja sonst eh schon so “gut” – jetzt ist auch noch der Druck da, gewinnen zu müssen. Nun denn, ich bin gespannt. Hoffentlich geht da mehr als in Dortmund – meine Kreditkarte hat nämlich jetzt schon Musikelkater.

In diesem Sinne: (Trotzdem und immer wieder) NUR DER HSV!

8. Nov. 2010

Die Mandelentzündung war auskuriert, ich war etwa drei Tage gesund… und schon klang ich wieder wie Bonnie Tyler nach einer Stange Zigaretten und einer Flasche Whiskey. Fragt mich nicht, was da los ist… ich war früher NIE krank. Diesmal also Husten, damit er nicht so alleine ist, Halsschmerzen und Heiserkeit dazu. Perfekt für ein Fußballspiel.

Nicht hingehen stand natürlich nicht zur Debatte (Stichwort: Wer arbeiten kann, kann auch zum Fußball!), hingehen und schweigen ebenfalls nicht.
Also fuhr ich harte Geschütze auf: Salbeitee. Zur Erklärung: Ich bin davon überzeugt, daß der Teufel die Salbeibonbons gleich nach Werder Bremen und Rosenkohl erschaffen hat. Salbeitee steht ungefähr auf der gleichen Stufe wie die Bonbons. Aber ich vertrete die Theorie, daß etwas, das so eklig schmeckt, einfach helfen MUSS.

Und siehe da: Sonnabend, 13 Uhr, als wir uns aufmachten Richtung Stadion – waren Halsweh und Heiserkeit weg. Der Husten war noch da, aber das macht ja nix.

Also ab in den Block, mittig, ein paar Reihen hinter den Chosen Few. Perfekt. Die Stimmung: großartig. Endlich mal wieder! Ich habe fast 90 Minuten gesungen, geklatscht und supportet. Lauthals. Hinterher klang ich zwar wieder die Bonnie Tylers kleine Schwester – aber ein bißchen Schwund is halt immer.
Während das tolle Schal-Lied (Mein Ohrwurm seit Tagen!) nicht gesungen wurde, kam endlich mal wieder “Nur geträumt” zum Einsatz. Ich kenne das schon länger (Irgendein Auswärtsspiel, meine ich. Frankfurt?) – es ist anfangs für viele etwas tricky, aber wenn es alle können, klasse.
Auch das Lied mit den vier Zeilen, von der man eine immer falsch versteht, wurde gesungen. Ich empfand es diesmal als etwas dynamischer und weniger einschläfernd als gegen Bayern. Nachdem wir letztes Mal also erst “Nordikone” und später “schreit die Kurve” sangen, sang diesmal der ganze Block sehr ausdauernd “Hamburg/ Hamburger SV/ Für die Kurve/ Schießt für uns ein Tor” – um anschließend von Jojo via Megaphon darauf hingewiesen zu werden: “Es heißt HÖRT die Kurve”…. Ups.

Apropos Kurve. Die Gästekurve war extrem leer. Offenbar gab es diesmal keine Busfahrt aus Sinsheim mit Ticket, Schal und Eintrittskarte für nen Zehner…

Das Spiel hatte noch nicht richtig begonnen, da pfiff Perl auch schon Elfmeter. Gegen uns. Weil Pitroipa Ba im Strafraum gefoult hat. Also… Haben soll.
Pitroipa ist nämlich der, der schon mehrfach elfmeterreif gefoult wurde, aber noch nie einen Elfmeter bekommen hat. Weil er so ne halbe Portion ist und Streichholzbeinchen hat. Da denkt man als Schiri vermutlich, den KÖNNE man gar nicht foulen, weil er so klein und schmal ist, daß man ihn ja gar nicht richtig TRIFFT.

Und eben jener Pitti hat jetzt also Ba gelegt. Zum Vergleich: Pitti ist 1,76 Meter groß, wiegt 60 Kilo. Demba Ba dagegen ist 1,89 Meter groß und 84 Kilo schwer. Kinners, mal ehrlich: Der Ba ist ein Mann wie ein Baum (kein Bonsai!) – den KANN einer wie Pitroipa doch gar nicht legen. Also, es sei denn, er hat ne Axt in der Hose – aber das wäre aufgefallen.

Naja, vielleicht hat der Schiri zu Hause ja auch SAP… Es gab jedenfalls Elfmeter – einsnull Hoppenheim. Hmpf.

Der HSV anschließend mit viel Einsatz – und viel Chaos. Das neue System (Schon das dritte diese Saison, wenn ich mich nicht irre?) ging irgendwie nicht so wirklich auf, es lief so wenig über die Außen, daß selbst mir auffiel, daß sie alles durch die Mitte versuchen, wo natürlich dicht war – und wenn es dann mal zu ner guten Möglichkeit kam, wurde sie nicht genutzt. Es schien eines dieser Spiele zu werden, in denen man mehr Ballbesitz hat, die Kugel aber nicht im gegnerischen Netz unterbringt.

Dazu kam mein besonderer Freund Westermann. Selbst Herr Nedfuller begann irgendwann, Fehlpässe von ihm vorher anzusagen. Sie trafen jedes Mal ein.
Man erzählt sich, ich habe ihn sehr wüst gepöbelt und irgendwann gedroht, ihm höchstpersönlich die Kapitänsbinde wegzunehmen, wenn es sonst keiner täte. Außerdem hätte ich angeboten, Rozehnal (!!) ein One-Way-Ticket nach Hamburg zu finanzieren…

Und plötzlich, kurz vorm Halbzeitpfiff, gabs doch nochmal ne gute Möglichkeit. Vorlage Petric, Tor. Torschütze: Westermann. Man ist versucht, zu sagen: ausgerechnet.

Nach der Pause war dann richtig Leidenschaft auf dem Platz. Die Spielanteile waren geringer, es war immer noch Chaos – aber der Einsatz war da! So muß das. Selbst Westermann war nimmer so schlimm, ich glaube, ich mußte gar nimmer pöbeln.

Irgendwie hatte ich da schon im Gefühl, daß alles gut wird. Und dann kam die Erlösung: Das zwoeins durch meinen Mladen. Hach. Ich hatte, Euch kann ichs ja sagen, Pipi inne Augen. Weil es so verdammt, verdammt, verdammt wichtig war.

Drei Punkte, ein Sieg gegen ein weiteres Team aus der Spitzengruppe. Es ist schon bezeichnend: Der HSV hat gegen Mainz (aktuell 2.), Frankfurt (3.) und Hoffenheim (5.) gewonnen – und gegen Köln (17.), Wolfsburg (12.) und Bremen (11.) verloren.
Als nächstes: Am Freitag auswärts bei Dortmund. Die sind Erster. Sollte dann also ganz gut laufen…

Und jetzt entschuldigt mich: Auf mich wartet eine Tasse Salbeitee.
NUR DER HSV!


Es war Fahnentag. Ich hatte keine – das Wegebier reichte dafür nicht aus….

PS: Vor mir stand übrigens ein Mädel, die wohl Angst hatte, daß während dem Spiel zu Hause bei ihr eingebrochen wird. Sie hatte offenbar all ihr Make-Up aufgetragen und das ganze Parfum aufgelegt, trug dazu ihren kompletten Schmuck um den Hals. Nun ja.

PPS: Was ist eigentlich Wer da?s Torhüter von Beruf? Gnihihi!

1. Nov. 2010

Ich hätte es wissen müssen. Eigentlich. Aber man hofft ja immer, daß man NICHT in einer Zeitschleife festhängt. Schließlich bin ich nicht Bill Murray und ein Murmeltier grüßt mich auch nie, schon gar nicht täglich. Hey, mich grüßt ja nicht mal meine Nachbarin!

Ich dachte, der HSV würde endlich mal eine Reaktion auf dem Platz zeigen. Nach den Jecken aus Mainz auch noch den Karnevalsverein aus Köln weghauen. Nicht wieder Sozialamt der Liga spielen. Aber neiiiiin… Das wäre wohl zu einfach.

Seien wir ehrlich: Der HSV konnte das Spiel beim Tabellenletzten Köln nur verlieren. Die hatten nix zu verlieren, einen neuen Trainer am Start (Neue Besen und so!) – und wir waren wieder die Vollidioten, die auf die Mütze bekamen.

Die Abwehr des HSV ist derzeit nicht vorhanden. Klar, wir haben da hinten verletzungstechnisch die Seuche. Ja, Demel läuft seiner Form seit Wochen hinterher – und das auch noch äußerst langsam.
Dennoch behaupte ich, daß eine solche Arbeitsverweigerung in der Abwehr nicht zu entschuldigen ist. Auch dann nicht, wenn da hinten Tesche und Rincón spielen müssen, wo sie doch besser woanders aufgehoben wären.

Aber schlimmer als Tesche und Rincón da hinten: WestermannmannMANN. Unser Kapitän. Mich kostet er mittlerweile in einem Spiel mehr Nerven, als Rozehnal mich in der ganzen vergangenen Saison kostete. Und wegen dem mußte ich schon diverse Haarfärbemittel kaufen, um die grauen Strähnen zu kaschieren.

Ich weiß nicht, was da los ist. Westermann hat ne ziemliche Stange Geld gekostet, ist Nationalspieler und Kapitän – und nebenberuflich eine Vollkatastrophe. Ich bin kurz davor, mich dem HSV als Ersatz anzubieten, Gegentore verursachen kann ich sicherlich auch.
Ich stehe mit dem Problem übrigens nicht alleine da: Während ich ja eher in die Glaskugel gucke, bemüht Nedfuller Statistiken – und auch er bezeichnet Westermann als 90 Minuten Unsicherheit. Hmpf.

Wer auswärts (IN KÖLN!) zwei Tore schießt, in Führung liegt, und dennoch ohne Punkte nach Hause fährt… Da ist schon gewaltig was faul. Was waren das für Zeiten, als die Stevensive hinten dicht machte, als regelmäßig die Null stand! Hach.
Klar, es war auch Pech dabei: Man hätte in der Schlußphase beim Foul an Pitti Elfer pfeifen können/müssen. Dann hätte vielleicht einiges anders ausgesehen. Unglücklich – aber nicht der Grund der Niederlage.

So kann es da hinten jedenfalls nicht weitergehen – ich weiß, es gibt wenig Alternativen, aber dann muß der Sportchef eben doch nochmal die Fußballschuhe schnüren. Wenn Köln uns drei einschenkt, will man sich nicht vorstellen, was Mannschaften von der Tabellenspitze mit unsrer Abwehr anstellen.
Wobei… Das kann der HSV ja dann meist wieder. Den Reichen nehmen, den Armen geben.

Die Vorstellung in Köln war jedenfalls zum Gruseln – ich hoffe inständig, daß jetzt, wo Halloween vorbei ist, alles wieder besser wird. Aber sehr viel schlimmer geht ja auch nimmer.
Sehr viel Saures gestern auf Seiten des HSV – doch es gab auch ein wenig Süßes: das Debüt von Heung-Min Son (Tor inklusive!), ein Petric-Tor, einen okayen Trochowski.

Aber wie sagte Veh vor dem Köln-Spiel? “Wenn wir diese Saison was erreichen wollen, dann müssen wir in Köln gewinnen!”
Grmpf. Das macht ja Mut.

Doch auch, wenn’s grad keinen Spaß macht – es ändert natürlich nix an der Liebe zum Verein.
In diesem Sinne: Nur der HSV!

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